Potsdam steht im Halbfinale!

Ladies in Black Aachen vs. SC Potsdam, 09.04.22, 1. BLFPO
Der SC Potsdam war nach dem zweiten Sieg in den Viertelfinal-Playoffs überglücklich
Foto: Eugen Benzel

Der SC Potsdam zieht in die Halbfinal-Playoffs um die Deutsche Meisterschaft ein. Der Gegner für das Team von Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández steht auch schon fest. Es ist der Dresdner SC, der sich im Viertelfinale gegen den VC Wiesbaden durchsetzte. Nachdem die Potsdamerinnen die Ladies in Black Aachen bereits am Dienstag besiegt hatten, fuhren sie auch am Samstagabend in der Sporthalle an der Neuköllner Straße einen Sieg ein. Am Ende hieß es vor 623 Zuschauern in Aachen 3:1 für den SCP. Dabei sorgten Kapitänin Laura Emonts (21) und die mehrmals eingewechselte Adela Helić (15) für die meisten Gäste-Punkte.

Dabei sah es zu Beginn ganz und gar nicht nach einem Erfolg aus. Denn im „Hexenkessel“ Neuköllner Straße holten sich die Ladies in Black mit 25:17 den ersten Satz. Und auch im zweiten Durchgang lief der SC Potsdam lange einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 11:7 für Aachen brachte Coach Naranjo Hernández wieder einmal Madison Lilley (für Sarah van Aalen) und Adela Helić (für Anett Németh) in die Begegnung. Und die Aufholjagd begann. Beim 20:20 gelang endlich der Ausgleich. Ein Block von Anastasia Cekulaev brachte den ersten Satzball. Die dritte Chance wurde schließlich genutzt. Ein Lob zum 26:24 brachte den Satzgewinn.

Der dritte Durchgang begann ausgeglichen. Nach und nach gelang es den Volleyballerinnen aus dem Bundesland Brandenburg, sich abzusetzen. Die Potsdamerinnen lagen zwischenzeitlich mit 11:7 vorn. Doch die Aachenerinnen kamen wieder heran und erzielten mit dem 15:15 sogar den Gleichstand. Doch Potsdam hatte längst die anfänglichen Unsicherheiten abgelegt. Mit 21:16 holte das Team wieder einen klaren Vorsprung heraus – und brachte diesen über die Runden. Laura Emonts erzielte das 24:18. Damit hatten die Potsdamerinnen sechs Satzbälle: Den dritten davon nutzten sie – Helić beendete einen Angriff mit einem sauberen Ball ins hintere linke Feld (25:17). Damit stand es 2:1 für den SCP.

Im vierten Durchgang erarbeitete sich der SC Potsdam zunächst einen Vorsprung. Doch die Ladies in Black – euphorisch von den eigenen Fans unterstützt – steckten nicht auf und lagen plötzlich selbst mit 8:7 vorn. Jetzt ging es hin und her. Beim Stand von 19:18 für Aachen kamen van Aalen (für Lilley) und Németh (für Helić) zurück in die Begegnung. Die Wechsel brachten zunächst keinen großen Erfolg. Deshalb setzte Naranjo Hernández nach dem 23:23 wieder auf Lilley und Helić. Und das passte. Dreimal holte Helić einen Matchball heraus. Den dritten nutzte Valeria Papa schließlich zum 27:25 und damit zum Sieg.

Ergebnis: 1:3 (25:17, 24:26, 20:25, 25:27)

Starting Six SC Potsdam: Anett Németh (Diagonal), Maja Savic (Mittelblock), Laura Emonts (Außenangriff), Tatjana Bokan (Außenangriff), Anastasia Cekulaev (Mittelblock), Sarah van Aalen (Zuspiel) und Aleksandra Jegdic (Libera)

Zuschauer: 623

Most Valuable Player: Lena Vedder (Silber), Aleksandra Jegdic (Gold)

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veröffentlicht am Samstag, 9. April 2022 um 21:52; erstellt von SC Potsdam, SC Potsdam e.V.