Foto: Hinnerk Schröer
Der SCU Emlichheim hat das Volleyball-Jahr 2021 mit einem Sieg und einer Niederlage beendet. Am Samstag mussten sich die Emlichheimerinnen starken Gästen aus Stralsund mit 3:1 geschlagen geben, am Sonntag entschied der SCU das Duell beim VCO Münster mit 3:0 für sich. Damit wurden in beiden Spielen die Ergebnisse aus der Hinrunde umgedreht. Denn zum Saisonauftakt hatte das Team von Trainer Pascall Reiß mit einem 3:0-Sieg alle drei Punkte aus Stralsund mitgenommen, musste sich vor heimischer Kulisse aber den Internatsteam aus Münster mit 1:3 geschlagen geben.
Im ersten Spiel des Wochenendes erwischten die Emlichheimerinnen einen guten Start und sicherten sich den ersten Satz mit 25:18. Danach wurden die Wildcats aber immer stärker. In den Sätzen zwei, drei und vier hatten die Gäste von der Ostsee mit 25:17, 25:18 und 25:18 deutlich die Nase vorn und holten sich einen verdienten Sieg. Die MVP-Medaillen gingen mit Lona Volkers und Anne Krohn an zwei Spielerinnen, die seit Jahren zu den Topspielerinnen der Liga gehören. Es gab aber noch einen weitern Grund zur Freude. Mit Emily Tranel feierte ein weiteres Talent ein Debüt in der 2. Bundesliga. Die Jugendspielerin vom SV Raspo Lathen, die regelmäßig beim SCU trainiert und mit einem Zweitspielrecht für die 2. Liga ausgestattet ist, wurde im 2. Satz eingewechselt. Im vierten Durchgang stand die Mittelblockerin zudem mit ihrer Zwillingsschwester Hannah gemeinsam auf dem Feld.
Am Sonntag ließen die Emlichheimerinnen in Münster dann nichts anbrennen. Mit einem 3:0 (25:15, 26:24, 25:15) beendeten sie eine kleine Durststrecke und drehten das Hinspiel-Resultat um. "Natürlich hätten wir gerne beide Spiele am Wochenende gewonnen, aber wir stehen sehr gut da", lautete das Fazit von Chef-Coach Pascall Reiß, der an der Seitenlinie Unterstützung von Tim Heinrich erhielt. Denn nach den ersten beiden Spielen der Rückrunde hat der SCU mit 26 Zählern ein gutes Punkte-Polster und geht als Tabellenvierter ins neue Jahr. Die MVP-Medaille verdiente sich auf SCU-Seite Malin Arens , die mit einer Aufschlagserie auch für den Schlusspunkt der Partie sorgte.