Moerser "Adler" mit dem letzten Heimspiel

Moerser SC vs. VC Bitterfeld-Wolfen, 11.04.21, 2. BLNM
Der Hoppe/Klingner Block wirkt ...
Foto: Moerser SC Pressestelle

Turbulentes Saisonende für die Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp: neben einem Heimspiel (vs. Bitterfeld-Wolfen) und einem Auswärtsspiel in Schüttorf droht noch ein Auswärtsspiel in Lindow-Gransee.

So hat die VBL tatsächlich das unter skandalösen Umständen ausgefallene Spiel in Lindow-Gransee neu angesetzt: nach dem sinnlosen 1200 km Ausflug soll der MSC dieselbe Tour noch einmal machen. Allerdings steht eine Antwort auf den Einspruch gegen die VBL Entscheidung (bei der Lizenzligen-Spruchkammer) von MSC Team-Manager Hans-Peter Heisig noch aus.

Nur noch auf Platz drei

Schon vorher war der MSC nach der Herausnahme des USC Braunschweig aus der Wertung mit dem Verlust des Sieges gegen Braunschweig „bestraft“ worden und auf Platz drei abgerutscht – jetzt punktgleich mit Verfolger Mondorf (ein Spiel mehr) auf Platz vier.

Damit ist nach der „Klatsche in Kiel“ der Zug nach oben für die Moerser „Adler“ abgefahren. Kiel hat vier Punkte Vorsprung, Lindow-Gransee steht mit neun Punkten Vorsprung kurz vor der Meisterschaft. Interessantes Detail am Rande: von den Top-Drei-Teams Lindow-Gransee, Kiel und Moers will nach der Saison niemand aufsteigen.

Herbert Knebel würde fragen: Wo ist da die Sinngebung?

Da stellt sich unter anderem die Frage nach der Bedeutung der letzten drei Spieltage: gibt es noch eine sportliche Bedeutung für eine Top-Platzierung in einer Saison, in welcher die VBL die Liga geschrumpft hat und Essen und Braunschweig aus dem laufenden Wettbewerb aussteigen durften? Und aufsteigen will auch keiner – was soll das?

Wie auch immer: irgendwie muss die Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp die Saison nun zuende bringen. In der lokalen Presse wurde die Saison von der Clubführung bereits abgehakt – ob das Team um Mannschaftsführer Lukas Schattenberg noch einmal alle Kräfte mobilisiert, um zu einem versöhnlichen Abschluss (kämpfen und siegen!) zu kommen, muss abgewartet werden.

Immerhin wurden von den letzten sechs Spielen wurden fünf Spiele verloren. Diese Bilanz könnte man mit einem Sieg gegen die „Bi-Wo´s“ sicher etwas aufhübschen. Gegen Bitterfeld-Wolfen gelang in der Hinrunde ein 3:1 Sieg – hier ließ man sich nur im ersten Satz etwas überraschen: da gelang den Bi-Wo´s einfach alles und der MSC musste einen 25-27 Satzverlust hinnehmen. Aktuell befinden sich die Bitterfelder in der Tabelle nach 10 Siegen auf Platz sieben, Moers nach 13 Siegen auf Platz drei.

Trotzreaktion im ENNI ...?

Für das Rückspiel im ENNI steht Trainer Rieskamp nun vor dem Problem, wie er mit den nach Meldung in der lokalen Presse bereits gekündigten Spielern verfahren soll: bleiben die Jungs auf der Bank, da sie keine Zukunft beim MSC haben ... oder will Rieskamp versuchen, das noch vorhandene Potential voll auszuschöpfen?

Eine für die Moerser Fans interessante Schlussphase in der Liga bahnt sich an – und kann wie üblich über sporttotal.tv (vs. Bitterfeld-Wolfen am Sonntagnachmittag, 16.00 Uhr) verfolgt werden. Das Interesse des Moerser Publikums ist ungebrochen: in den letzten Spielen, die über sporttotal verbreitet wurden, verzeichnen die Paarungen mit den Moerser  „Adlern“ immer überdurchschnittlich hohe Werte. Vielleicht beschenkt/belohnt das MSC-Team seine treuen „follower“ am Sonntag mit einem Sieg ...

veröffentlicht am Samstag, 10. April 2021 um 13:25; erstellt von Moerser SC Pressestelle, Moerser SC 1985 e.V.
letzte Änderung: 10.04.21 13:25