US-Spielerinnen in Dresden gelandet

Dresdner SC
US-Amerikanische Neuzugänge in Dresden gelandet
Foto: Dresdner SC

Die US-amerikanischen Neuzugänge des Dresdner SC sind gestern und heute am Dresdner Flughafen gelandet. Damit können die DSC Verantwortlichen aufatmen, dass die Neuzugänge Jenna Gray, Morgan Hentz und Madeleine Gates in Dresden eingetroffen sind. Dabei profitierte der Verein von den wochenlangen Vorbereitungen und Abstimmungen mit den zuständigen Behörden.

Die Einreise nach Deutschland war für den Dresdner SC und die US-amerikanischen Neuzugänge lange Zeit unklar und hatte die DSC Verantwortlichen in den vergangenen Wochen einige Nerven gekostet. Der Grund dafür: die bestehenden Einreisebeschränkungen für US-amerikanische Bürger in den Schengenraum und damit nach Deutschland. Nach intensiven Bemühungen war die Einreise möglich und nun endlich sind Morgan Hentz, Jenna Gray und Madeleine Gates eingetroffen. Die Spielerinnen begeben sich unmittelbar mit der Einreise in häusliche Quarantäne.

Hiobsbotschaft trotz Einreiseerlaubnis

Die Freude wurde jedoch von einer unerwarteten Nachricht getrübt, die die Anreise von Diagonalangreiferin Audriana Fitzmorris nicht möglich machte. Denn unmittelbar vor ihrer Abreise hatte sich im Rahmen ihrer Vorbereitung eine frühere Verletzung der Diagonalangreiferin Audriana Fitzmorris an der Hüfte und in der Schulter erneut ausgeprägt. Infolgedessen muss sich die 21-Jährige einer Operation unterziehen. Nach intensiven Beratungen haben sich Verein und Audriana Fitzmorris in beiderseitigem Einverständnis verständigt, den Vertrag der 21-Jährigen mit sofortiger Wirkung aufzulösen.

„Damit haben natürlich weder wir noch Audriana gerechnet. Uns tut es für Audriana sehr leid, da wir wissen, wie sehr sie sich darauf gefreut hatte, in Dresden zu spielen“, zeigt sich Cheftrainer Alexander Waibl sichtlich enttäuscht über diese unerwartete Entwicklung, die den Verein vor eine neue, große Herausforderung stellt: „Ob sich nun noch ein adäquater Ersatz für Audriana finden lässt, ist fraglich, denn die Situation auf dem Transfermarkt so kurz vor Saisonbeginn ist natürlich immer schwierig.“

Aufgrund der häuslichen Quarantäne der US-Amerikanerinnen muss das Trainerteam um Alexander Waibl auch weiterhin mit reduziertem Kader trainieren. Auch die Nationalspielerinnen Jennifer Geerties und Maja Storck werden erst in den kommenden Wochen endgültig zum Team stoßen.

Hintergrundinfo zur Einreise-Problematik: Die intensiven Bemühungen werden schließlich belohnt

Mit Hartnäckigkeit und in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und den zuständigen Behörden hatte der Dresdner SC vorab die Rahmenbedingungen geschaffen, die die Einreise nach Deutschland für die US-Amerikanischen Neuzugänge möglich gemacht hatte. Dennoch mussten die DSC Verantwortlichen bis zum Abflug bangen, ob mit den getroffenen Maßnahmen die Spielerinnen überhaupt ins Flugzeug steigen dürften. Am Ende zahlte sich die intensive Vorbereitung aus, denn sowohl der Abflug in den USA als auch die Ankunft in München und Frankfurt verlief bei allen Spielerinnen problemlos. Unmittelbar nach Abholung am Dresdner Flughafen unterzogen sich die Athletinnen einem Corona-Test und begaben sich in häusliche Quarantäne.

„Wir sind überglücklich, dass Jenna, Madeleine und Morgan nun endlich in Dresden gelandet sind. Es war ein langer und steiniger Weg bis heute, auf dem wir sehr viel Unterstützung von den zuständigen Behörden erfahren haben. Darüber hinaus gab es einen engen Austausch in der Volleyball Bundesliga und mit anderen Mannschaftssportarten. Das war außergewöhnliches Teamwork“, berichtet DSC Geschäftsführerin Sandra Zimmermann und ergänzt: „Während sie sich die Spielerin in der häuslichen Quarantäne befinden, unterziehen sich die US-Spielerinnen mehreren COVID Test. Mit den Testergebnis bemühen wir uns um eine Ausnahmegenehmigung mit dem Gesundheitsamt, mit der die Spielerinnen eine verkürzte Quarantäne verbringen und zeitnah mit dem Training beginnen könnten. Dabei agieren wir vorsichtig und klug, denn die Gesundheit der Spielerinnen und des Teams stehen im Vordergrund“.

veröffentlicht am Dienstag, 4. August 2020 um 16:42; erstellt von Dresdner SC, Dresdner SC 1898 e.V.
letzte Änderung: 04.08.20 16:41