Beim Tabellenführer nichts zu holen

TSV Mimmenhausen vs. Blue Volleys Gotha, 25.01.20, 2. BLSM
Blue Volleys Gotha
Foto: Niklas Kubitz Photography

Der Spielverlauf beim Tabellenführer TSV Mimmenhausen zeigte, wie schon die Spiele gegen Unterhaching und Hammelburg zuvor, dass den Blue Volleys in der Rückrunde die Leichtigkeit der Hinrunde irgendwie verloren gegangen ist.

 

Gegen das Team um Spielertrainer Pampel taten sich die Gothaer über weite Strecken erneut sehr schwer und konnten dem Favoriten lediglich im 2.Satz echte Gegenwehr leisten. Ansonsten war die Fehlerquote einfach zu hoch, insgesamt waren es 26 Eigenfehler, um aus Mimmenhausen Zählbares mitzunehmen.

 

Trainer Kronseder stellte diesmal Außen/Annahmespieler Jylhä auf der Diagonalposition auf und dafür rückte Werner wieder auf Außen. Neben den Beiden begannen Rein im Zuspiel , Kapitän Aßmann auf Außen/Annahme, Gorski und Kummer im Mittelblock und Stückrad als Libero. Nach einer 1:0 Führung liefen die Blue Volleys dann nur einem Rückstand hinterher, der zwischenzeitlich bis auf acht Punkte anwuchs. Selten konnten sie eigene Akzente setzen. Am Ende stand es 25:19 für den Gastgeber.

 

Der 2.Satz brachte dann aber eine deutliche Steigerung bei den Thüringern. Beide Teams blieben zumeist im Sideout erfolgreich, so dass sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Die Gothaer, bei denen zwischenzeitlich Landsmann für Werner gekommen war, zeigten insbesondere im Block eine sehr gute Leistung. 13 Blockpunkte in nur drei Sätzen sprechen da für sich. Bis zum 20:20 gab es keine Vorentscheidung über den Satzgewinner. Doch ausgerechnet in der Crunchtime waren die Blue Volleys nicht konzentriert genug und mussten auch diesen Abschnitt mit 22:25 abgeben.

 

Damit war eine gewisse Vorentscheidung gefallen. In der Folge fand man nicht mehr die Mittel, um den Favoriten nochmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Mit 25:18 holte sich der TSV auch diesen Satz und damit die drei Punkte für den Sieg.

 

Dennoch war Trainer Kronseder nicht gänzlich unzufrieden. „Wir hätten im 2.Satz durchaus eine Chance gehabt, das Spiel zu drehen. Leider unterliefen uns auch da am Ende ein paar Fehler zu viel. Dennoch war eine Verbesserung gegenüber dem Spiel gegen Hammelburg zu erkennen. Unser Block war heute wirklich gut.“ Ausdrücklich lobte er nach Spielende Landsmann, „Der nach seiner Einwechslung unsere Annahme stabilisiert hat.“


MVP auf Gothaer Seite wurde Jylhä.

veröffentlicht am Montag, 27. Januar 2020 um 12:10; erstellt von Wolfgang Mengs, VC Gotha e.V.
letzte Änderung: 27.01.20 12:22