Foto: Moerser SC Pressestelle
Doppelspieltag Teil 1: traumatische Erfahrung gegen den SV Lindow-Gransee. „Adler böse gerupft“ – so könnte man das Ergebnis zusammenfassen. Mit 0:3 wurde der MSC ratzfatz von dem mit dem Zug aus Berlin angereisten Team abgefertigt.
Lindow-G ein starker Gegner, der gut organisiert (Abwehr) und ruhig aus K2 Situationen agierend - mit entweder über „Block anschlagen“ oder „direkt versenken“ - sehr früh für den entsprechenden Respekt bei den Gastgebern sorgte. Beim MSC wurde der „Drang zum Ball“ vermisst - im Annahmeriegel ging man eher auseinander als den Willen zu zeigen den Ball zu nehmen. Im Blockbereich war man zu selten invasiv und bot dem Gegner Winkel an. Die äußerst bewegliche Abwehr von Lindow-G nervte – immer wieder kam irgendjemand noch hinter oder neben den Ball.
Das MSC Team spürt sehr früh: drüben läuft´s fast perfekt. Der Mut zum aggressiven Aufschlagspiel fehlte. Die Konsequenz: das MSC Aufschlagspiel relativ harmlos – dafür bei Lindow-G die K1 Situationen fast immer erfolgreich. Nach der Glanznummer vs. Essen in der letzten Woche ein böses Erwachen ...
Entsprechend bitter der Kommentar von Trainer Hendrik Rieskamp: „Das war das bislang schlechteste Spiel der Saison. Der Gegner war deutlich besser, wir eher chancenlos. Irgendwie stellte sich der Eindruck ein, dass wir den Ball nicht haben wollten, insgesamt waren wir zu passiv. Beim Komplex Aufschlag-Annahme sahen wir nicht gut aus. Aber: besser einmal deutlich verlieren, als dreimal ganz knapp.“