Foto: TVA Hürth Volleyball
Es bleibt dabei: Auswärts kommt der TVA Hürth in dieser Saison nicht auf Touren. Beim FC Schüttorf 09, den man im Hinspiel noch am Rand einer Niederlage hatte, verloren die Lachse mit 0:3. Gar nicht erst mitgereist waren die Diagonalangreifer Oliver Staab und Nils Becker. Dazu blieb Zuspieler Nicolas Wessely in Köln. Die nächste Hiobsbotschaft ereilte Trainer Gerd Aurbach kurz vor Spielbeginn: Der lädierte Daumen von Kapitän Dominik Werthmann machte einen Einsatz des Mittelblockers unmöglich.
Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen. Mit 11:9 konnten die Gäste in Führung gehen. Dann wurde Schüttorf, die mit ihrer etatmäßigen ersten Sechs aufliefen, besser. Beim 18:15 war der Satz gedreht und beim 22:15 entschieden. Nach dem Seitenwechsel wieder ein ähnliches Spiel. Bis zum 10:11 war der TVA dran. Angeführt vom MVP der Liga, Daniel Gorski, der im Zuspiel hervorragend Regie führte, setzten sich die Niedersachsen aber erneut ab. Im letzten Durchgang verloren die Lachse gleich zu Beginn den Anschluss. Mats-Bastian Gerhard konnte gegen Ende des Satzes mit zwei Assen ein kleines Signal setzen. Letztlich reichte es aber nur zu einem etwas knapperen Satzverlust mit 22:25.
„Wir sind heute nicht auf Betriebstemperatur gekommen. Schüttorf hat nicht besonders viel aufbieten müssen. Trotzdem geht die Niederlage in Ordnung“, resümierte Aurbach. Da die direkte Konkurrenz aus Delbrück und Warnemünde zwei- bzw. dreifach punkten konnte und beide Teams nun vier Punkte vor Hürth liegen, wird es im Endspurt sehr schwer werden - zumal eines der drei letzten Spiele beim designierten Meister CV Mitteldeutschland sein wird. „Wir reden schon lange davon, dass wir keinen Druck mehr haben. Das gilt jetzt umso mehr: Mit uns rechnet aktuell keiner mehr. Darin kann auch eine Chance liegen“, prognostiziert Werthmann.