Keine Kaffeefahrt nach Freiburg!

FT 1844 Freiburg vs. HEITEC Volleys Eltmann, 13.04.19, 2. BLSM
Wollen den Pokal mit verdientem Sieg in Freiburg empfangen
Foto: Werner Haala

HEITEC VOLLEYS Eltmann Manager Rolf Werner betont: „Wir werden noch einmal Vollgas geben und kein Spiel abschenken“!

Riesen-Jubel bei den HEITEC VOLLEYS: Einen Spieltag vor Saisonende konnte jetzt die ambitionierte Mission Meisterschaft erfolgreich abgeschlossen werden. Der Liga-Primus kann nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. Ein wenig Schützenhilfe leisteten dabei die AlpenVolleys Haching II. Sie besiegten in einem Nachholspiel den Tabellenzweiten und noch amtierenden Meister TSV Grafing in einer hochdramatischen Partie mit 3:2.

Das Team um Erfolgstrainer Marco Donat und Manager Rolf Werner erlebte die Begegnungen am Mittwochabend live in der Eltmanner Georg-Schäfer-Sporthalle auf einer Großleinwand. Nach dem 15:13 im Tiebreak für die Hachinger kannte die Freude keine Grenzen mehr. Die Spieler rissen die Arme nach oben, fielen sich immer wieder um den Hals, brüllten lautstark die enorme Anspannung heraus und ließen die Sektkorken krachen. Bis in die frühen Morgenstunden feierte die Mannschaft um Kapitän Basti Richter in diversen Locations ihren großartigen, hoch verdienten Erfolg ausgiebig. Folgerichtig fiel auch noch am Donnerstag das Training aus.

Doch bereits heute werden die Feierlichkeiten vorübergehend beendet. Dann kehrt wieder der Ernst des Sportlerlebens ein. Die Eltmänner werden sich intensiv und akkurat auf das letzte Spiel bei der FT Freiburg vorbereiten. „Wir wollen die Saison schon aus Gründen der sportlichen Fairness seriös zu Ende bringen“, unterstreicht Chefcoach Marco Donat, „das sind wir schon den Vereinen schuldig, die sich noch im Kampf um den Klassenerhalt befinden. Wir werden keinen Betriebsausflug in den Schwarzwald veranstalten. Wir wollen auch bei den abstiegsgefährdeten Freiburgern natürlich gewinnen. Wir wollen uns mit Anstand aus der Liga verabschieden.“

Auch Manager Rolf Werner betont, dass die HEITEC VOLLEYS nicht einseitig in den Abstiegskampf eingreifen möchten: „Wir wollen ein würdiger Meister sein und kein Spiel abschenken, um jemanden einen Gefallen zu tun. Alle Spieler werden in Freiburg noch einmal Vollgas geben. Wir werden mit unserem besten Team antreten und es wird auch keine ominösen Krankheiten geben.“

Nach der Meisterschaft haben die HEITEC VOLLEYS jetzt voll das Unternehmen „Aufstieg in die erste Liga“ im Visier. Wie berichtet, haben die Unterfranken fristgerecht einen Antrag für eine Lizenz in der ersten Volleyball Bundesliga (VBL) für die Saison 2019/20 eingereicht. Gestern fand ein erstes Gespräch über das ausführliche Lizenzierungs-Procedere mit Daniel Sattler, dem Manager Organisation und Finanzen der Volleyball Bundesliga GmbH in Eltmann statt. Über das Ergebnis werden wir aktuell berichten. Rolf Werner möchte die HEITEC VOLLEYS mittelfristig in der ersten Bundesliga etablieren und zu einem Leuchtturm-Projekt in der Metropolregion Nürnberg entwickeln. Inzwischen ist auch bereits eine Spielbetriebes GmbH notariell gegründet.

 

HEITEC VOLLEYS: Clay Couchman, Johnny Engel, Mircea Peta, Sebastian Richter, Max Kolbe, Daniel Schmitt, Merten Krüger, Sven Kellermann, Tobias Werner, Georgi Stojanov, Max Bibrack, Marius Wacek, David Strobel; Trainer: Marco Donat, Co-Trainer: Marko Knauer.


 

veröffentlicht am Freitag, 12. April 2019 um 14:36; erstellt von Werner Haala, VC 2010 Eltmann e.V.
letzte Änderung: 12.04.19 14:37