Bittere Niederlage in Fellbach

#RotesRudel Fellbach vs. FT 1844 Freiburg, 09.03.19, 2. BLSM
Sah leider (noch) keine Trendwende: Paul Mauch
Foto: Patrick Seeger

Mit großen Vorhaben aber auch Personalsorgen reisen die Freiburger Volleyballer am Samstagabend nach Schwaben. Der Schuh drückt diesmal auf der Außenangreiferposition. Neben dem fehlenden Giovanni Böwer ist auch Paul Mauch wegen einer Fingerverletzung nicht einsetzbar, obendrein Max Meuter angeschlagen. Dennoch: In Fellbach will man wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln und das zuletzt angekratzte Selbstvertrauen aufpolieren. Trotz kaputtem Finger ist Paul Mauch mit mehreren Freunden beim Team, um die Affen lautstark zu unterstützen.

Der Freiburger Support sieht jedoch ein enttäuschendes Spiel der Gäste. „In jedem Satz außer dem dritten lagen wir gleich zu Beginn mit 3-4 Punkten zurück. Diese Punkte haben uns dann am Satzende gefehlt.“, beschreibt Paul Mauch den Spielverlauf. Immer wieder verhindern vermeidbare Eigenfehler den Freiburger Erfolg. Mit einem 0:2-Rückstand gehen die Affen so in die Pause. Letztere tut den Freiburgern sichtlich gut. „Im dritten Satz haben wir endlich mal das nötige Feuer aufs Feld gebracht.“, so Paul Mauch. Der Durchgang geht recht deutlich an die Freiburger.

Im vierten Satz wiederholt sich aber das alte Bild. Eine frühe Fellbacher Führung raubt der Affenbande das Selbstbewusstsein, die Hausherren gewinnen folgerichtig. „Es ist für mich mega-unglücklich nicht eingreifen zu können.“, leidet Paul Mauch unter seiner Rolle als Zuschauer. Bei seinen Teamkollegen hakt es am Samstag in allen Elementen. Der Freiburger Außenangreifer dazu: „Besonders im Angriff haben wir nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“

Durch die Niederlage ist es der FT 1844 nicht gelungen, die Verfolger aus Gotha auf Abstand zu halten. Faktoren, die Hoffnung machen, gibt es trotzdem: Mit einem Punkt Vorsprung und der gleichen Anzahl an Spielen haben die Affen den Klassenerhalt immer noch in den eigenen Händen. Der nächste Hoffnungsfaktor ist die Teamchemie. „Als Mannschaft halten wir weiterhin richtig gut zusammen.“, so Paul Mauch, der mit seiner Anwesenheit bei Spiel und künftig im Training trotz Verletzung hier vorangeht. Schließlich ist auch mit dem Freiburger Heimvorteil zu rechnen. Mit einem lautstarken Burdadschungel im Rücken sind die Chancen beim anstehenden Doppelspieltag gut, dass die Trendwende nur aufgeschoben, nicht aufgehoben, ist.

veröffentlicht am Sonntag, 10. März 2019 um 18:43; erstellt von Christian Stein, FT 1844 Freiburg e.V.