Foto: Nicol Marschall
Am Sonnabend stehen sich mit den gastgebenden Ladies in Black Aachen und dem SC Potsdam zwei Tabellennachbarn ab 18.00 Uhr in der Sporthalle Neuköllner Straße gegenüber.
Für beide Mannschaften ist es ein wichtiges, ja durchaus schon richtungsweisendes Spiel für eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. Der SC Potsdam verfügt gegenwärtig über 31 Punkte und liegt damit nur einen Zähler hinter dem Tabellendritten, dem Dresdner SC und könnte mit einem Erfolg zwischenzeitlich an den Sachsen vorbei ziehen, was eine zusätzliche Motivation sein sollte. Außerdem würde es den Abstand zu einem weiteren Aspiranten auf den 4. Platz vergrößern. Nicht zu Unrecht spricht man im Vorfeld dieses Fights von einem Schlüsselspiel für diese Tabellenposition.
Dem Team von Cheftrainer Guillermo Hernandez ist aber auch bei diesem ersten Showdown gegen einen Großen der Liga klar, hier hat man nur eine Chance zu punkten, wenn die Mannschaft das gesamte Leistungsvermögen selbstbewusst und couragiert zu Geltung bringen kann, zumal die Ladies in Black in eigener Halle für jeden Gegner eine echte Herausforderung sind und die Favoritenrolle mit dem frenetischen Fans im Rücken auf ihrer Seite haben.
In der vergangenen Saison konnte Aachen beide Vergleiche für sich entscheiden. Im Dezember des letzten Jahres gab es ein 3:1 für Potsdam und das überraschte schon. Hier möchte man unbedingt anknüpfen, zumal der Sportclub als Mannschaft in der Rückrunde zu einer unübersehbaren Stabilität gelangen konnte und bisher recht erfolgreich bei ihren letzten Auftritten agierte, die derzeitige Platzierung in der Tabelle belegt es. Dabei übersieht keiner im Verein, dass die ganz großen Herausforderungen mit den Spielen gegen die Ligadominanten Dresden, Schwerin sowie Stuttgart noch bevor stehen und danach wird abgerechnet.
Daher ist allen bewusst, was man jetzt an Punkten auf die Habenseite bringen kann, kann einem nicht mehr genommen werden. Unter diesem Aspekt betrachtet der SC Potsdam respektvoll die schwere Auswärtsaufgabe in Aachen.