Während in den 1. Ligen im April die finale Phase der Playoffs eingeläutet wurde, konnte in den 2. Bundesligen schon gefeiert und die Meisterpokale in die Luft gestemmt werden. Hier noch einmal die schönsten Impressionen für Euch.
Meistersausen in den 2. Bundesligen
BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe und TuS Mondorf feiern 2. Meisterschaft in Folge
Novum in der 2. Bundesliga Männer: Mit TuS Mondorf und BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe gelingt sowohl dem Meister im Norden als auch im Süden die Titelverteidigung. Im letzten Spiel in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums siegten die BADEN VOLLEYS souverän gegen den VC Dresden. Obwohl die Meisterschaft bereits eine Woche zuvor gewonnen wurde, wollte sich das Team angemessen von den über 500 Fans verabschieden. Nach dem Erfolg im letzten Heimspiel übergaben Dr. Daniel Kraft, Präsident Nordbadischer Volleyball-Verband, Bürgermeister Martin Lenz und Daniel Sattler, VBL-Geschäftsführer, im Rahmen der offiziellen Siegerehrung die Medaillen und den Meister-Pokal. Anschließend fand eine Foto- und Autogrammsession statt bevor Spieler, Betreuer und Fans ausgelassen die Titelverteidigung bis spät in die Nacht feierten.
(Foto: Michael Oexner)
Nachdem der TuS Mondorf bereits fünf Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft klar machte, wurde die Mannschaft nach dem letzten Saisonspiel offiziell geehrt. Luise Rossek von der Volleyball Bundesliga überreichte den Meisterpokal vor 325 jubelnden Fans. Marcus Kitz, stellvertretender Bürgermeister von Niederkassel, Jaromir Zachrich, Sportdirektor beim Westdeutschen Volleyball Verband, und Stephan Engels, der 1. Vorsitzende des TuS Mondorf, gratulierten und überreichten die Medaillen.
(Foto: Gerd Linnartz)
Erneute Meisterehrung in Dingolfing und Premiere in Stralsund
Die Meisterehrung des TV Dingolfing fand am vorletzten Spieltag nach dem 3:0-Heimsieg im Niederbayern-Derby gegen die Zweitvertretung der Roten Raben Vilsbiburg vor 650 Zuschauer:innen in der Sporthalle Höll-Ost statt. Zusammen mit TVD-Vorstand Toni Kiebler, Volleyball-Abteilungsleiter Hans Böhm, Dingolfings Bürgermeister Armin Grassinger und Klaus Drauschke, Präsident des Bayerischen Volleyball Verbandes, überreichte Dennis Herter von der Volleyball Bundesliga die Meistermedaillen und den Pokal, den TVD-Kapitänin Mira Schrömer jubelnd in die Höhe reckte. Danach genossen alle den beeindruckenden Erfolg.
(Foto: Hermann Boxleitner)
Im Norden setzten sich die Stralsunder Wildcats am letzten Spieltag im Fernduell gegen Titelverteidiger Skurios Volleys Borken mit einem Punkt Vorsprung durch. Nach dem Gewinn der ersten Meisterschaft in der 2. Bundesliga fielen sich die Wildcats jubelnd in die Arme. Bei der offiziellen Ehrung überreichte Erich Peterhoff, Mitglied des VBL-Aufsichtsrats, feierlich die Goldmedaillen, ehe er Anne Krohn und Libera Sabrina Dommaschke den Meisterschaftspokal übergab.
(Foto: Kevin Mattig)
10 Startplätze für Volleyball Bundesliga im europäischen Wettbewerb 2023/24
Für die kommende Saison 2023/24 hat die VBL zehn Startplätze in den europäischen Wettbewerben erhalten. Die deutschen Frauen behalten ihre zwei Startplätze in der CEV Champions League Volley. Im CEV Volleyball Cup erhält Deutschland erneut zwei und im CEV Challenge Cup einen Startplatz. Bei den Männern behält die Bundesliga ihren vierten Platz in der CEV Champions League-Rangliste, was zwei Startplätze bedeutet. Zusätzlich hat die deutsche Liga zwei Startplätze im CEV Challenge Cup und einen im CEV Volleyball Cup.
Bronzeehrungen nach starkem Kampf in der Volleyball Bundesliga der Frauen
Im zweiten Playoff-Halbfinalspiel lieferten die Spielerinnen des Dresdner SC dem Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart einen beeindruckenden Kampf. Doch letztlich reichte es nicht zum Sieg. Trotzdem verließen die Dresdnerinnen stolz das Feld nach einer Saison, die von vielen Widrigkeiten geprägt war. Im Anschluss an das Spiel wurden der Mannschaft die verdienten Bronzemedaillen von DVV-Präsident René Hecht und VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff verliehen.
(Foto: Patrick Hoepner)
Nach dem der SSC Palmberg Schwerin das erste Halbfinale der Playoffs gegen den SC Potsdam knapp mit 2:3 verloren hatten, musste im zweiten Match der Playoffserie ein Sieg her, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Doch nach knapp 1,5 Stunden Volleyball auf höchstem Niveau siegte Potsdam mit 3:0. Damit belegte der SSC den dritten Platz in der Saison, was die Qualifikation für den CEV Volleyball Cup 2023/24 bedeutet, den zweithöchsten europäischen Wettbewerb für Volleyballteams. Die Bronzemedaillen wurden von Matthias Hach, DVV Vize-Präsident, und Martina Stoof, stellvertretende VBL-Aufsichtsratsvorsitzende, übergeben.
(Foto: Eckhard Mai)
Finalträume geplatzt – Lüneburg und Düren gewinnen Bronze
Die SVG Lüneburg muss den Traum von der Finalteilnahme weiter zurückstellen, auch wenn der Club noch nie so nah dran war wie in dieser Saison. Nach einem Sieg und zwei Niederlagen in der „best-of-5“-Halbfinalserie verloren die LüneHünen das vierte Playoff-Duell gegen den VfB Friedrichshafen trotz großen Kampfes am Bodensee mit 1:3. Nach einer abermals großen Leistung konnten die anschließend von Andreas Brand, Oberbürgermeister Friedrichshafen, Daniel Sattler, VBL-Geschäftsführer und Holger Schell, DVV Vize-Präsident, überreichten Bronzemedaille nur wenig trösten, da sie das Saisonaus für die LüneHünen besiegelten.
(Foto: Guenter Kram)
Die SWD powervolleys Düren schieden mit einer 1:3-Niederlage im dritten Halbfinalmatch gegen die BERLIN RECYCLING Volleys aus dem Rennen um die deutsche Meisterschaft aus. Mit dem Ende der Saison sicherte sich Düren die Bronzemedaille. Diese wurden übergeben von Martina Stoof, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der VBL, LSB-Präsident Thomas Härtel und DVV-Präsident René Hecht. Gleichzeitig markierte dieses Spiel das Karriereende von Volleyball-Legende Björn Andrae und dem verdienten Zuspieler Tomas Kocian-Falkenbach. Beide wurden von den BR Volleys und dem Berliner Publikum mit stehenden Ovationen gebührend verabschiedet.
(Foto: Andreas Gora)
Wichtige Kadernews
Gevert geht in seine 10 Saison in Düren
Sebastian Gevert wird auch in der kommenden Saison für die SWD powervolleys Düren spielen. Gevert, der bereits seit neun Jahren Teil des Teams ist, begründet seine Entscheidung damit, sich in Düren zuhause zu fühlen. Obwohl es im Kader viele Veränderungen gibt, freut sich Gevert auf den anstehenden Umbruch und ist zuversichtlich, dass das Team auch in der neuen Saison, für die er sich ambitionierte Ziele setzt, erfolgreich sein wird.
Erfahrene Mittelblockerin bleibt in Aachen
Die Mittelblockerin Wiebke Silge hat ihren Vertrag mit den Ladies in Black Aachen bis 2024 verlängert. In der kommenden Saison wird Silge neben ihren sportlichen Qualitäten vor allem ihre Erfahrung einbringen, da die Mannschaft ein junges Gesicht haben wird. Trainer und Team schätzen ihre Fähigkeit, Wissen an die jungen Spielerinnen weiterzugeben. Sportkoordinatorin Mareike Hindriksen betonte bei der Bekanntgabe der Verlängerung die Bedeutung von Vorbildern für junge Spielerinnen.
Bongaerts verlängert in Stuttgart
Die niederländische Nationalspielerin Britt Bongaerts hat ihren Vertrag bei Allianz MTV Stuttgart verlängert. Nach dem erneuten Einzug in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft in der Volleyball Bundesliga bleibt Bongaerts auch in der kommenden Saison eine wichtige Spielerin für das Team. Die 26-Jährige hat bereits in dieser Saison gezeigt, wie wertvoll sie ist. Die Vertragsverlängerung stellt einen wichtigen Baustein in der Stuttgarter Kaderplanung für die kommende Saison dar.
Vedrana Jaksetic: Comeback und Vertragsverlängerung
Rund um Vedrana Jaksetic, die derzeit verletzte Kapitänin des VfB Suhl LOTTO Thüringen, gab es gleich mehrere positive Neuigkeiten zu verkünden. Trotz ihrer Kreuzbandverletzung hat die kroatische Spielerin ihren Vertrag mit dem VfB Suhl LOTTO Thüringen bis 2024 verlängert. Zudem arbeite sie arbeitet hart an ihrem Comeback und ist entschlossen, in der nächsten Saison wieder voll einsatzfähig zu sein.
Helios GRIZZLYS Giesen: 7 Spieler bleiben an Board
Nach dem Hauke Wagner und Noah Baxpöhler noch einen bestehenden Vertrag für die kommende Saison hatten, konnten die Helios GRIZZLEYS mit den Vertragsverlängerungen des Topmittelblockers Jakob Günthör, des emotionalen Leaders auf der Außenposition Jori Mantha, des Zupielerduos Fedor Ivanov und Jan Röling sowie Außenangreifer Lorenz Karlitzekw wichtige Personalentscheidungen frühzeitig verkünden.
Neuer Bundesligamanager bei Schwarz-Weiß Erfurt
Florian Völker wird neuer Bundesligamanager bei Schwarz-Weiß Erfurt. Die Mannschaft wird in der kommenden Saison in der 2. Volleyball-Bundesliga Pro spielen. Er wird auch als Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft tätig sein und das operative Tagesgeschäft übernehmen. Völker war bereits in der Saison 2019/20 als Trainer in Erfurt tätig und kehrt nun in neuer Funktion zurück. Er ist mit dem Standort vertraut und möchte an die bisherige Arbeit anknüpfen, um in Erfurt bald wieder erstklassigen Volleyball zu bieten.
ASV Dachau enthüllt Pläne für die 1. Bundesliga
Im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem letzten Heimspiel gegen den TSV Mimmenhausen, gab der ASV Dachau bekannt, nächste Saison in der 1. Bundesliga zu spielen. Im Anschluss an das Spiel wurde die gute Nachricht unter Jubel ebenso den Fans in der Scherer-Halle verkündet. Die Rückkehr des ASV Dachau in die Bundesliga ist ein großer Erfolg für den Verein und zeigt die harte Arbeit und das Engagement des Teams.
„Rabe der Saison“ 2022/23: Channon Thompson
Channon Thompson wurde von den Vilsbiburger Fans zum "Raben der Saison" 2022/23 gewählt. Die Außenangreiferin aus Trinidad und Tobago erhielt 41,5 Prozent der Stimmen. Suvi Kokkonen belegte den zweiten Platz mit 20,3 Prozent und Kirsten Knip den dritten Platz mit 8,9 Prozent.
(Foto: Rote Raben Vilsbiburg)