United Volleys
Foto: Marlin Prauss

48 Stunden vor dem Fest haben die Frankfurter bereits 25 Kugeln am gut geschmückten Tannenbaum befestigt, drei weitere sind das Ziel der Mannen um Interimstrainer Liam Sketcher, der seinen operierten Chef Christoph Achten bislang erfolgreich vertritt. Der würde liebend gerne selbst an der Sideline stehen, zumal es gegen sein altes Team geht, mit dem in 2021 seinen größten Erfolg mit dem Erreichen des Pokalfinales erreichte. Gegner im Februar 2021 in Mannheim: die dann siegreichen United Volleys.

Der souveräne 3:0-Auswärtserfolg in Lüneburg hat die Brust der hessischen Akteure deutlich anschwellen lassen, zumal jetzt Platz zwei wieder in Reichweite ist. Vier Punkte Rückstand beträgt der aktuell, zumal United noch mit drei Spielen weniger gegenüber dem Zweiten aus Düren auf der Lauer liegt.

Den kommenden Gegner aus Brandenburg haben die Volleys gleich zum Saisonstart in dessen Halle knapp mit 3:2 besiegt, dort aber auch die Stärken der Netzhoppers aufgezeigt bekommen.

Die KW´ler sind oft ein mehr als unberechenbarer Gegner, obwohl im Moment nur auf Rang acht des Klassements registriert.

Am vergangenen Wochenende nahmen sie sogar im Berliner Derby dem Überteam aus der Hauptstadt einen Satz ab, schrammten knapp an der Sensation vom November 2020 vorbei, als die Dahmeland-Crew im Viertelfinale den Favoriten aus dem DVV-Pokal warf.

Den Frankfurtern ist also angeraten, die Netzhoppers nicht auf die berüchtigte leichte Schulter zu nehmen und nur an deren Tabellenstand zu bewerten.

Die verdiente Weihnachtsgans vor Augen, heißt es am Main nochmals Vollgas geben, um den Braten dann auch unbeschwert genießen zu können.

Die Hoffnung, dass einige der angeschlagenen oder verletzten Spieler in den United-Kader zurückkehren, wird sich bis zum Mittwochabend halten, die vielen Matches - auch in Europa - haben auch bei den gesunden Spielern ihre Spuren hinterlassen, das dann spielfreie Feiertags-Wochenende im Kreise der Lieben wird mit einem leichten Seufzer regelrecht herbeigesehnt.