Die beste Nachricht gab es schon vor Spielbeginn: Cheftrainer Christophe Achten war nach seiner OP erstmalig zurück an der Sideline, wollte gegen sein ehemaliges Team aus Brandenburg unbedingt dabei sein.

Im Nachholspiel schenkten sich beide Mannschaften im ersten Satz auch nichts, keinem Team gelang es zunächst sich etwas abzusetzen. Erst als die heimischen Volleys gegen Ende des ersten Durchgangs etwas auftrumpften, gelang der notwendige Vorsprung zum späteren 25:19.

Satz zwei fast eine Kopie, die Netzhoppers hielten lange recht gut mit, um aber im entscheidenden Moment etwas an Boden zu verlieren. Die Jungs um Altmeister Jochen Schöps nutzten dies, holten sich auch diesen Abschnitt mit einem deutlichen 25:18.

Den gut 300 Besuchern war nun klar, dass der nächste Satz schon die Entscheidung bedeuten könnte, sie feuerten ihr Team grandios und lautstark an. Die Mannen von Coach Achten hatten sich nun wohl den Rennschlitten von Santa Claus ausgeliehen, im Eiltempo wurde Punkt um Punkt gegen die nun fast chancenlosen Gäste erzielt.

Die Anzeigetafel in der Ballsporthalle verbuchte dies nach nur gut einer Stunde Spielzeit mit einem 25:17, drei weitere Punkte standen somit auf der Habenseite des aktuell Tabellendritten, der an seinem Tannenbaum nun 28 Kugeln befestigen darf.

Der hat aber nur noch einen Punkt Rückstand auf den Zweiten aus Düren, der Frankfurt schon im Rückspiegel anrauschen sieht.

Die Hessen als schärfster Verfolger dürfen mit zwei weniger ausgetragenen Spielen durchaus optimistisch sein, in Bälde in der Tabelle den gewünschten Sprung zum machen. 

Zu den wertvollsten Akteuren im letzten Spiel des Jahres (die Heimpartie gegen Berlin am 29.12. musste seitens der Hauptstädter Corona bedingt abgesagt werden), wurden bei den Netzhoppers Theo Timmermann ausgezeichnet, während bei Frankfurt deren japanischer Libero Satoshi Tsuiki nominiert wurde.