Mannschaften | 1. Bundesliga Männer

Lünehünen unterliegen United Volleys

SVG Lüneburg vs. United Volleys Frankfurt, 18.12.21, 1. BLM
An diesem Abend gibt es keine Punkte für die SVG Lüneburg
Foto: SVG Lüneburg / Willi Wölper

Lünehünen unterliegen United Volleys glatt in drei Sätzen

 

SVG Lüneburg kann nur zwei Sätze gegen abgezockte Frankfurter Parolie bieten.

Der Beginn der Partie ist von beiden souverän aufspielenden Angriffsreihen geprägt, im Gleichschritt

geht es zu ersten technischen Auszeit (2:3; 4:6; 6:8). Mit guter Annahme kamen die United besser ins

Spiel und setzten sich etwas ab (7:11). Nach SVG-Auszeit traten die Lünehünen etwas wacher auf und

blieben den Uniteds auf den Fersen. Jordan Ewert punktete mit Gefühl und beim 16:15 ging die SVG

das erste Mal in Führung. Pünktlich zur Crunchtime schienen die Gastgeber ihren Rhythmus

gefunden zu haben (21:18), bis Dalton Solbrig durch die Mitte den ersten Satzball erspielte (24:22).

Doch plötzlich riss der Faden in der SVG-Annahme und Frankfurt drehte den Satz zum 24:26. SVG-

Trainer Stefan Hübner war die Enttäuschung anzumerken: „In der Chrunchtime haben wir einfach

unglücklich agiert und United hat das abgezockt gemacht.“

 

Konzentriert und willensstark eröffnete Lüneburg den zweiten Durchgang, Frankfurt hielt sich aber

im Spiel (5:3; 6:6). Aber nach einer druckvollen Aufschlagserie von Joseph Worsley (10:7) schlichen

sich wieder zahlreiche leichte Fehler und Ungenauigkeiten ein, Frankfurt kam stets zurück (11:10;

14:10; 15:16). Insbesondere der Ex-Lüneburger Noah Baxpöhler entwickelte sich  in der Mitte zum

unüberwindbaren Block für die SVG. Mit spannenden Führungswechsel ging es ins Satzfinale und fast

spiegelbildlichem Verlauf zum ersten Durchgang. Diesmal konnte Lüneburg den ersten Satzball

abwehren, aber wieder mit fehlerhafte Annahme sind es die Frankfurter die den entscheidenden

Punkt machen (24:26).

 

Für den dritten Satz brachte  Stefan Hübner Auke van de Kamp für Jordan Ewert. Zum

herausragenden Akteur und Punktelieferant auf Lüneburger Seite avancierte SVG-MVP-Richard

Peemüller, aber von wirklicher Gegenwehr war nicht mehr viel zu spüren. „Wenn du kein Element

hast in dem du gut bist, dann hast du auch keine Chance zu gewinnen. Wir haben die Fehler gemacht

und Frankfurt hat das ruhig zu Ende gespielt“, resümierte Stefan Hübner nach dem Spiel kurz und

klar. Da war es ein schwacher Trost, dass Frankfurt in Lüneburg unterstrichen hat, dass sie eines der

stärksten Teams in der Annahme sind.  Zu Beginn verlief der Satz noch ausgeglichen (2:2; 4:6; 6:8). 

Mit einem Frankfurter Netzroller-Ass verließ die Lünehünen aber scheinbar auch noch das Spielglück,

sodass es nicht verwunderte, dass United den ersten Matchball  (25:17) zum souveränen 3:0-Sieg

verwertete. Zum MVP wurde ein weiterer Ex-SVGer gewählt: Viktor Lindberg.

veröffentlicht am Sonntag, 19. Dezember 2021 um 00:04; erstellt von SVG Lüneburg, SVG Lüneburg e.V.