Diagonalangreifer Jannik Pörner (links) punktet zum letzten mal in der Gellersenhölle
Foto: SVG Lüneburg
Party ohne Happyend
SVG verliert 1:3 gegen Düren zum Abschied aus der Gellersenhalle
Mit einer 1:3 (25:22, 23:25, 22:25, 21:25)-Niederlage für die SVG Lüneburg gegen die
powervolleys Düren endete das letzte Heimspiel in der Gellersenhalle.
Am Schauplatz vieler spannender Matches, ja legendärer Volleyball-Schlachten der letzten Jahre
kamen noch einmal Gänsehaut-Momente auf – endlich wieder eine volle Halle vor den heimischen,
euphorischen Fans, ein allerletztes Match in der bisherigen Heimstatt, bevor es nun in die neu
erbaute LKH Arena am nördlichen Stadtrand Lüneburgs geht. 710 Zuschauer machten die
Gellersenhalle noch einmal zur Gellersenhölle, und die Mannschaft heizte mit einer guten Leistung
die Stimmung noch einmal an.
Der Eingangssatz war bis zur zweiten technischen Auszeit ausgeglichen, dann legte die SVG einen
Drei-Punkte-Abstand zwischen sich und den Gegner. Insbesondere Jordan Ewert tat sich dabei
hervor, machte fünf Punkte. Auf der Gegenseite war Sebastian Gevert „on fire“, der aber auch den
Satzball für die SVG ins Netz setzte – 1:0.
In Durchgang zwei hatte Düren den besseren Start (0:3), beim 6:6 hatte die SVG aber ausgeglichen.
Dank Gevert zogen die Gäste wieder davon (12:16), doch bei den LüneHünen kam nun neben
Ewert (6 Punkte) auch Jannik Pörner immer mehr auf Touren (5). Für den neuerlichen Gleichstand
sorgte Ewert mit einem Monsterblock gegen Gevert (21:21, im hochklassigen Match hatte aber
Düren das bessere Ende knapp für sich (23:25).
Ähnlich eng verlief Satz drei mit ständig wechselnden Führungen. Bei der SVG punktete nun auch
Arthur Nath fleißig, beim Gegner wurde Tobias Brand (am Ende 15 Punkte) immer besser. Und
Düren war zunehmend erfolgreich mit Schnellangriffen über die Mitte. Den Satz machte schließlich
Gevert zu.
Abschnitt vier schien für die SVG schnell verloren, die Gäste traten nun sehr souverän auf. Über 4:8
und 9:16 bei den technischen Auszeiten ging es auf 13:20. Doch die Mannen um Kapitän Tyler
Koslowsky kamen noch einmal zurück, verkürzten vor allem dank 8 Punkten von Pörner bis auf
21:22 – die Hölle kochte. Doch leichte Eigenfehler, unter anderem ein Aufstellungsfehler zum
21:24, kosteten den möglichen Satzausgleich und in der Luft liegenden Tiebreak. „Sehr ärgerlich
diese Endphase“, bedauerte Hübner, dass sich seine Mannen selbst um den Lohn für eine gute
Leistung brachten.
MVP beim Sieger wurde Gevert (24 Punkte), beim Verlierer Ewert (21). Und die Fans feierten trotz
der Niederlage ihre LüneHünen und den Abschied aus der Gellersenhölle.
Es spielten: Solbrig, Worsley, Nath, Eshenko, Pörner, Ewert, Koslowsky; eingewechselt: van de
Kamp, Peemüller, Mohwinkel, Stöhr.
veröffentlicht am Mittwoch, 3. November 2021 um 22:17; erstellt von SVG Lüneburg, SVG Lüneburg e.V.