An diesem Abend gibt es keine Punkte für die SVG Lüneburg
Foto: SVG Lüneburg / Willi Wölper
Lünehünen unterliegen United Volleys glatt in drei Sätzen
SVG Lüneburg kann nur zwei Sätze gegen abgezockte Frankfurter Parolie bieten.
Der Beginn der Partie ist von beiden souverän aufspielenden Angriffsreihen geprägt, im Gleichschritt
geht es zu ersten technischen Auszeit (2:3; 4:6; 6:8). Mit guter Annahme kamen die United besser ins
Spiel und setzten sich etwas ab (7:11). Nach SVG-Auszeit traten die Lünehünen etwas wacher auf und
blieben den Uniteds auf den Fersen. Jordan Ewert punktete mit Gefühl und beim 16:15 ging die SVG
das erste Mal in Führung. Pünktlich zur Crunchtime schienen die Gastgeber ihren Rhythmus
gefunden zu haben (21:18), bis Dalton Solbrig durch die Mitte den ersten Satzball erspielte (24:22).
Doch plötzlich riss der Faden in der SVG-Annahme und Frankfurt drehte den Satz zum 24:26. SVG-
Trainer Stefan Hübner war die Enttäuschung anzumerken: „In der Chrunchtime haben wir einfach
unglücklich agiert und United hat das abgezockt gemacht.“
Konzentriert und willensstark eröffnete Lüneburg den zweiten Durchgang, Frankfurt hielt sich aber
im Spiel (5:3; 6:6). Aber nach einer druckvollen Aufschlagserie von Joseph Worsley (10:7) schlichen
sich wieder zahlreiche leichte Fehler und Ungenauigkeiten ein, Frankfurt kam stets zurück (11:10;
14:10; 15:16). Insbesondere der Ex-Lüneburger Noah Baxpöhler entwickelte sich in der Mitte zum
unüberwindbaren Block für die SVG. Mit spannenden Führungswechsel ging es ins Satzfinale und fast
spiegelbildlichem Verlauf zum ersten Durchgang. Diesmal konnte Lüneburg den ersten Satzball
abwehren, aber wieder mit fehlerhafte Annahme sind es die Frankfurter die den entscheidenden
Punkt machen (24:26).
Für den dritten Satz brachte Stefan Hübner Auke van de Kamp für Jordan Ewert. Zum
herausragenden Akteur und Punktelieferant auf Lüneburger Seite avancierte SVG-MVP-Richard
Peemüller, aber von wirklicher Gegenwehr war nicht mehr viel zu spüren. „Wenn du kein Element
hast in dem du gut bist, dann hast du auch keine Chance zu gewinnen. Wir haben die Fehler gemacht
und Frankfurt hat das ruhig zu Ende gespielt“, resümierte Stefan Hübner nach dem Spiel kurz und
klar. Da war es ein schwacher Trost, dass Frankfurt in Lüneburg unterstrichen hat, dass sie eines der
stärksten Teams in der Annahme sind. Zu Beginn verlief der Satz noch ausgeglichen (2:2; 4:6; 6:8).
Mit einem Frankfurter Netzroller-Ass verließ die Lünehünen aber scheinbar auch noch das Spielglück,
sodass es nicht verwunderte, dass United den ersten Matchball (25:17) zum souveränen 3:0-Sieg
verwertete. Zum MVP wurde ein weiterer Ex-SVGer gewählt: Viktor Lindberg.
veröffentlicht am Sonntag, 19. Dezember 2021 um 00:04; erstellt von SVG Lüneburg, SVG Lüneburg e.V.