VSG trotz guter Leistung beim Rekordmeister ohne Chance!
 
In Bestbesetzung reist die VSG an den Bodensee. Im Hinspiel in der HUK-Coburg arena, hatte man die höchste Saisonniederlage einstecken müssen. Diesmal wollte man beweisen, dass man näher an die Häfler rangerückt war. Trainer Milan Maric der das Spiel als eine Art Generalprobe für das kommende Heimspiel gegen Mitteldeutschland sah, trat mit seiner Stammsechs an.
Im ersten Satz konnte die VSG bis 10:10 gut mithalten und einige Blocks setzen. Im Satzverlauf waren es aber Ungenauigkeiten in der Annahme und Angriffsfehler, die am Ende den Satz deutlich an die Hausherren gehen ließ. Im zweiten Durchgang war man dann bis 17:18 lange gleichauf und präsentierte sich in Annahme und Abwehr sehr stabil. Sven Kellermann baute im Block nun mehrmals die Mauer auf und der deutsche Rekordmeister scheiterte ungewohnt häufig am Block. In Satz Nr. 3 ging die VSG zu Beginn in Führung und zeigte sich weiter vor allem in der Feldabwehr stark. Selbst wuchtige Angriff wurden entschärft und im Gegenangriff war man lange Zeit kompromisslos. Beni Kucera erwies sich in diesem Spiel als sicherer Rückhalt und konnte durch eine stabile Annahme überzeugen, die F-haferner stellten nun ihre Taktik um und Spieltag die beiden Außenannahmespieler Paul Lohrisch und Kevin Foyer verstärkt an. Der Plan von Trainer Stelian Moculescu gibg schließlich auf und F-hafen zog auf 21:17 davon. Kapitän Hans-Peter Nürnberger und Zuspieltalent Adam Kocian kamen nun auf das Spielfeld und ein erneutes kämpferisches Aufbäumen war erkennbar und das Team von Milan Maric kam nochmal auf 21:22 heran. Mehr als den Rückstand in dieser Phase zu verkürzen, ließen die Mannen  vom Bodensee nicht mehr zu. Der Satz endete mit 25:22 für den Tabellenführer.
 
Trainer Milan Maric: "Wir haben heute gut gespielt, obwohl wir 0:3 unterlegen waren, vor allem die Einstellung der Spieler war sehr gut. Kein Ball wurde verloren gegeben. Diesen Kampfgeist brauchen wir nächste Wochen gegen Mitteldeutschland!"
 
1. Vorsitzender André Dehler: "Wichtig war es ein gutes Spiel zu zeigen, das Ergebnis ist hier eher zweitrangig. Ich freue mich das Kevin Foyer zum MVP gewählt wurde, ein gutes Signal für ihn, das Selbstbewusstsein für die kommenden Begegnung daheim gegen die Piraten aus Leuna bringen sollte!"
 
gez. Ade