Ergebnisarchiv | 1. Bundesliga Männer

Berlin holt ungefährdet drei Punkte

SVG Lüneburg vs. BERLIN RECYCLING Volleys, 27.11.21, 1. BLM
Nichts zu holen gegen den amtierenden Deutschen Meister
Foto: SVG Lüneburg / Willi Wölper

Berlin holt ungefährdet drei Punkte

Eine Demonstration der Macht lieferten die BR Volleys bei der SVG Lüneburg ab. Wacker kämpfende LüneHünen waren schlussendlich beim 0:3 chancenlos.

Nervös starteten beide Teams in den ersten Durchgang. Als erstes fand die SVG ihren Rhythmus  und ging mit einer 8:6-Führung in die erste technische Auszeit. Berlin blieb aber dran, fand immer wieder Lücken im SVG-Block. Fortan entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei es vor allem den Berliner Diagonalen immer wieder gelang zu punkten. Eine erste Aufschlagserie von Sergey Grankin stellte dann aber den Kurs auf Satzgewinnen für Berlin (9:12). Mit druckvollem Spiel zeigte der Tabellenführer, warum er in dieser Saison erst zwei Sätze abgegeben hat. SVG-Coach resümierte nach dem Spiel knapp: „Die haben einfach wenig Fehler gemacht und wir recht viele. Wenn du dann den Anschluss verlierst, geht der Satz auch weg.“ Insbesondere der grandios aufschlagende Ruben Schott war es, der den sichtbaren Unterschied machte. Über 12:16 und 15:20 ging der Durchgang mit 16:25 an Berlin.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes ging bei der SVG nicht so viel zusammen, Coach Stefan Hübner bat früh zur Auszeit. Die LüneHünen fanden kein Mittel gegen souverän aufspielende Gäste aus der Hauptstadt (0:3; 4:6; 5:8). Fortan bestimmte Berlin das Spielgeschehen, bis BR-Trainer Cédric Enard beim Stand von 9:14 den stark aufspielenden Sergey Garnkin vom Feld nahm. Eine Phase, in der die LüneHünen spürbar besser zum Zug kamen und den Satz ausgeglichener gestalteten (17:19). Dann war es aber wieder Schott in Reihen der Berliner, der mit überragender Effizienz servierte (17:23). Mit dem zweiten Satzball (18:25) hieß es 2:0 für die Gäste.

Für den dritten Durchgang stellte Hübner dann etwas um. Jannik Pörner, Auke van de Kamp und Dalton Solbrig kamen auf´s Feld. Zunächst brachte die Umstellung nichts. Berlin spielte schnell und variabel und war nach wie vor diagonal erfolgreich (1:4; 4:8). Die LüneHünen steckten aber nicht auf, kämpften sich zurück und hielten den Anschluss (7:10; 12:14; 14:16). Silber-MVP in Reihen der SVG Joseph Worsley brachte ein ums andere Mal Dalton Solbrig in Position, sodass auch die „Berliner Mauer“ um MVP Nehemiah Mote das Nachsehen hatte.

Schlussendlich aber hatte Berlin nach 80 Minuten den ersten Matchball, der zweite sollte dann das Spiel beenden (21:25).

Nüchtern viel die Analyse von Stefan Hühner aus: „Die ersten zwei Sätzen waren deutlich. Im Aufschlag waren wir haushoch unterlegen, genauso wie beim ersten Ball. Das waren heute sichtbare Qualitätsunterschiede!“

veröffentlicht am Sonntag, 28. November 2021 um 11:54; erstellt von SVG Lüneburg, SVG Lüneburg e.V.