Ergebnisarchiv | 1. Bundesliga Männer

Netzhoppers unterliegen in Giesen

Helios GRIZZLYS Giesen vs. Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, 07.12.21, 1. BLM
MVP in Giesen Stefan Kaibald
Foto: Oliver Schwandt

Volleyball-Bundesligist Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee hat die Dienstagabendpartie bei Helios Grizzlys Giesen klar mit 0:3-Sätzen (19:25, 19:25, 26:28) verloren. Dieses Match in der Volksbank-Arena fand coronabedingt ohne Zuschauer statt. Es war erst der zweite Sieg im zehnten Vergleich beider Teams für die Giesener gegen die Netzhoppers. „Vor dem Spiel habe ich nach der Niederlage gegen Schlusslicht Unterhaching eine Reaktion der Jungs gefordert – diese haben sie heute gezeigt“, so Helios-Manager Sascha Kucera nach dem Erfolg.

In der Startaufstellung gab es gegenüber der 1:3-Heimniederlage gegen Düren ein paar Veränderungen bei den Dahmeländern. So schickte der polnische Trainer Tomasz Wasilkowski für Brandon Rattray Diagonalangreifer Johannes Mönnich und für Max Schulz den estnischen Nationalspieler Stefan Kaibald von Beginn an auf die Platte. Als  Zuspieler fing Kapitän Mario Schmidgall an und die Liberoposition besetzte wieder Kamil Ratacjzak, der gegen die Powervolleys krankheitsbedingt noch fehlte.

Diese Änderungen fruchteten im ersten Abschnitt überhaupt nicht, denn  von Anfang an rannten die Brandenburger einem Rückstand hinterher (2:5, 10:14, 15:19, 17:22). Wasilkowski reagierte nach einer Auszeit und tauschte auf der Zuspielposition Schmidgall gegen José Jardim aus. Die Giesener ließen sich von diesem Wechsel jedoch nicht beirren und gewannen nach 23 Minuten Satz eins verdient 25:19.

Im zweiten Durchgang – Schmidgall stand wieder als Zuspieler auf der Platte – sorgte Theo Timmermann mit einem Lupfer für den ersten Punkt. Wie bereits im Durchgang zuvor zeigten die Niedersachsen die richtige Reaktion und zogen auf 5:3 davon. Nach einem Block von Blake Leeson zum 7:6 übernahmen die Netzhoppers  zum zweiten Mal die Führung. Leider gelang es dem Team nicht, diese zu manifestieren, denn die Grizzlys setzten sich innerhalb weniger Minuten bis auf 15:11 ab. Erst beim Stand von 15:19 aus Sicht der Brandenburger reagierte Wasilkowski und brachte Diagonalangreifer Rattray für Mönnich ins Match. Auch mit dem US-Boy auf dem Feld schafften die Gäste die Wende nicht mehr, sodass auch Satz zwei mit 25:19 an die Grizzlys ging.

Nach einer zehnminütigen Pause, in der die Halle noch einmal richtig durchgelüftet wurde,  jagte Theo Timmermann den ersten Aufschlag im dritten Abschnitt zum 0:1 ins Netz. Giesen hielt in der Folgezeit  das Tempo auf der Platte hoch und setzte sich angetrieben von einem sehr abschlussstarken Mittelblocker Magliore Mayaula auf 5:2 ab. Die Netzhoppers rannten dagegen weiterhin dem Rückstand hinterher, denn die Gastgeber zeigten eine starke Blockarbeit und konzentriert zu Ende geführte Angriffsaktionen. Zwar gelang den Dahmeländern noch mehrmals der Ausgleich (12:12, 15:15) und eine kurzzeitige Zwei-Punkte-Führung (18:16), doch am Ende hatten die Grizzlys nach einem erfolgreichen Block von Hauke Wagner zum 28:26 die Nase vorn.

MVP wurde Stefan Kaibald.

veröffentlicht am Mittwoch, 8. Dezember 2021 um 22:10; erstellt von Netzhoppers Königs Wusterhausen e.V.