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So langsam geht die Hauptrunde auf die Zielgerade und nähert sich den Play Offs, in welchen dann endgültig über die Saison entschieden wird. Beim Moerser SC steht mit der Partie gegen die VSG Coburg/Grub das vorletzte Heimspiel an. Eine brisante Partie insofern, als der MSC klar gewinnen muss, um die Chancen für eine passable Ausgangsposition für die Play Offs aufrecht zu erhalten. 

Die Moerser stehen gegenwärtig auf Platz sechs und sind damit direkt für die Play Offs qualifiziert, wollen aber unbedingt noch auf Platz fünf. Für die "Adler" ist ein Sieg absolute Pflicht, wenn man noch eine Chance auf den 5. Tabellenplatz wahren möchte. Man braucht ohnehin noch einen Ausrutscher" der Dürener ... und natürlich einen Sieg in Düren beim letzten Auswärtsspiel der Normalrunde in Düren. Somit steht im ENNI Sportzentrum ein hartes, wichtiges Duell bevor: Coburg/Grub hat nichts zu verlieren, Moers allerdings sehr viel. Ein 3:2 Sieg würde nicht reichen ... es müsste schon ein 3:0 oder 3:1 werden, damit man drei Punkte einfahren kann.

Die Coburger sorgten in der Hinrunde für einen spannenden Volleyballabend, als man den Moerser SC in der heimischen "Coburg Arena" zu einem Fünfsatzspiel zwang, welches die "Adler" erst im Tiebreaker mit 15-13 für sich entscheiden konnten. Man ist also gewarnt - der aktuelle Tabellenplatz bzw. der aktuelle Punktestand der Coburger ist keine Garantie für einen "Spaziergang" der Moerser Volleyballer.

MSC Trainer Chang Cheng Liu: "Mit Coburg kommt doch ein gefährlicher Gegner: diese Mannschaft hat hart gearbeitet, hat sich im Laufe der Saison deutlich verbessert ... und wir hatten schon im Hinspiel Schwierigkeiten, uns zu behaupten. Coburg hat jetzt gegen die Chemie Volleys gewonnen - das ist ein deutliches Signal. Wer also die Spielgemeinschaft unterschätzt, hat schon alles falsch gemacht."

Chang Cheng Liu weiß sehr wohl, was gegen Coburg/Grub dringend erforderlich sein wird: vor allem die Bereiche Annahme/Aufschlag müssen heute funktionieren, wenn man "Herr im Hause" bleiben möchte. Nur wenn die Annahme funktioniert, kann man mit einem starken Angriff rechnen - nur wenn der eigene Aufschlag gut kommt, kann man den Gegner zwingen hoch - und damit transparent - anzugreifen.

MSC Trainer Chang Cheng Liu: "Ich bin sicher, dass wir gegen Coburg ganz anders als in Berlin auftreten werden. Wir haben weiter an der Feinabstimmung gearbeitet - unsere Mittelblocker haben deutlich unterschiedliche Abschlaghöhen, auf die unsere Zuspieler Rücksicht nehmen müssen. Das geht nicht von heute auf morgen. Für den kämpferischen Bereich mache ich mir keine Sorgen - die Fans im ENNI haben uns immer geholfen!"