Kevin Foyer gegen den Rottenburger Doppelblock
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VSG trotz drei starker Sätze trotzdem unterlegen!
Volleyball-Bundesliga: TV Rottenburg - VSG Coburg/Grub 3:1
(21:25, 25:20, 31:29, 25:14)
Obwohl die Hausherren vom TV Rottenburg in der mit 1550
Zuschauern nicht ausverkaufen, aber dennoch stimmungsvollen
Paul Horn Arena in Tübingen im ersten Satz gleich
gleich mit 3:o in Führung gingen, glichen die Coburger
Volleyballer noch vor der ersten technischen Auszeit aus und
Kapitän Nürnberger brachte seine Farben in
Führung.
Milan Maric begann mit Poluga, Krüger, Malescha, Kessel,
Meuter, Nürnberger und Libero Kucera. Die Besetzung schaffte
es, den Vorsprung im Mittelteil auszubauen und nach zwei guten
Poluga-Aktionen führte man mit 11:16. Anschließend zogen
die Hammerschmiede auf 11:19 davon.
Rottenburgs Trainer Müller-Angstenberger trieb seine Mannen
lautstark an, und die Gastgeber konnten durch Bahlburg, Mehlberg
und Mittelblocker Nagel fünf Punkte am Stück machen und
kam bis auf 16:19 heran. Nürnberger und dann Poluga
vergrößerten den Abstand wieder auf 5 Punkte (16:21) und
auch die Rottenburger schlugen Aufgaben ins Aus, sodass Malescha
mit dem 21:24 und einem nachfolgenden Einmannblock den Satz in
trockene Tücher brachte.
Eine kleine Fanschar mit drei Trommeln feuerte die
Hammerschmiede an, doch im zweiten Satz geriet man nach zwei
unglücklichen Aktionen mit 12:7 in Rückstand. Knapp war
es nochmals kurz vor der zweiten technischen Auszeit, als Malescha
das 14:13 gelang.
Besonders der Rottenburger Dirk Mehlberg zeigte sich in der
Phase in guter Form, sorgte für die 21:16-Führung, doch
die Coburger kamen nochmals heran. Nürnberger steuerte das
21:18 und Malescha das 21:19 bei. Doch als Kevin Foyer nach dem
24:20 den Ball in den Block feuerte, endete der Satz mit 25:20
für den TV Rottenburg.
Der dritte Satz war der spannendste und hochklassigste des
gesamten Matches, und auch der spielentscheidende, obwohl die
Gastgeber schon mit 8:2 zur ersten technischen Auszeit
führten. So war der Punkt zum 11:6 hart umkämpft und es
dauerte länger als ein Minute, bis der Punkt auf der
Habenseite der VSG war. Ein As von Foyer, Milan Maric brachte
nun auch Lohrisch und Kellermann, und ein sehr guter Block brachten
die Hammerschmiede auf 16:15 und etwas später auf 17:16
heran.
Es wurde nun sehr lautstark in der Halle, doch die
Maric-Schützlinge behielten die Nerven. Malescha glich
nach Krügers Service aus und Lohrisch sorgte für
die VSG-Führung mit 17:18. Dann wechselte die Führung
ständig, doch als Mittelblocker Canca, mit 2,04 m der
größte auf dem Feld ein As zum 22:20 gelang, glaubten die
Fans schon, der Satz sei gelaufen. Zwar hatte Rottenburg beim Stand
von 24:23 den ersten Satzball, doch die VSG konterte, hatte ihren
ersten Satzball nach dem 26:27 durch Kellermann. Mahlburg sorgte
dann für die 28:27-Führung der Rottenburger, doch Coburg
glich wieder aus. Beide Trainer gestikulierten am Spielfeldrand,
Aus der 29:28-Führung der Gastgeber wurde erneut ein
Gleichstand, doch nach dem 30:29 hatten die Rottenburger die
Nerven, den Satz mit 31:29 zu ihren Gunsten zu entscheiden. Ein
Supersatz mit mehreren hochklassigen Ballwechseln, doch am Ende
wieder Pech für die VSG.
Das harte Ringen um den 3. Satz motivierte beide Teams nochmals,
man schenkte sich nichts, und bis zum 9:9 blieb es ausgeglichen.
Als dann jedoch ein Ball vom Netz ins Aus sprang, kam Rottenburg zu
einem 3-Punktevorsprung. Zwar konnte Malescha nach dem 13:10 den
Punkteabstand nochmals minimieren, doch dann zog Rottenburg, von
den Fans frenetisch angefeuert davon, baute den Vorsprung auf 21:13
aus. Nur ein Punkt gelange den Coburger Hammerschmieden noch,
bevor Dirk Mehlberg mit einem As den Satz und das Match
spektakulär beendete.
Letztlich war bei den VSG-Spielern der Thriller im 3. Satz mit
der bitteren 31:29-Niederlage doch nicht spurlos vorbeigegangen
und man musste sich in den 3:1-Niederlage fügen.
Nach dem Rottenburg-Spiel heißt der Gegner im Pre-Playoff
VC Mitteldeutschland und bereits am Sonnabend geht es in Spergau
bei Merseburg los. Eigentlich hätte Coburg Heimrecht, doch die
Mitteldeutschen Piraten hatten schon vor längerem einen Antrag
gestellt, zuerst daheim spielen zu dürfen und die
Volleyball-Liga hatte dem stattgegeben. Sollte die VSG dort
unterliegen, hat sie bei zwei anschließenden Heimspielen
binnen 4 Tagen die Gelegenheit, alles gerade zu rücken, um das
Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.
-rm-
Spielplan Pre-Playoffs:
Samstag, 15.03.14 19:30 Uhr CV Mitteldeutschland : VSG
Coburg/Grub (Jahrhunderthalle Spergau)
Mittwoch, 19.03.14 19:39 Uhr VSG Coburg/Grub : CV
Mitteldeutschland (HUK-Coburg arena)
Eventuell: Samstag, 22.03.14 19:30 Uhr VSG Coburg/Grub : CV
Mitteldeutschland (HUK-Coburg arena)
veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 um 17:37; erstellt von rm, Coburger Turnerschaft e.V.
letzte Änderung: 14.03.14 08:37