Luke Perry spielt in der nächsten Saison in Berlin.
Foto: CEV
Die Anzeichen dafür verdichteten sich in den letzten
Wochen, nun ist es offiziell: Luke Perry wird neuer Libero bei den
BR Volleys und beerbt somit Erik Shoji. Der 20-jährige
Australier war zuletzt für den VfB Friedrichshafen aktiv und
hat nun einen Zweijahresvertrag beim Hauptstadtclub unterschrieben.
Damit ist eine weitere Position im BR Volleys Team sowohl
hinsichtlich Qualität als auch Zukunftsorientierung bestens
besetzt.
Der Neuzugang vom fünften Kontinent geht schon in jungen
Jahren einen recht steilen Karriereweg. Nachdem Luke Perry vom
Australian Institute of Sports die weite Reise zu
Lakkapää Rovaniemi auf sich nahm, wurde er dort in der
Saison 2014/15 auf Anhieb zum besten Libero der finnischen Liga
gewählt. Im vergangenen Jahr wechselte der 1,80 Meter
große Libero in die Bundesliga zum VfB Friedrichshafen und
trumpfte auch am Bodensee auf. Als Abwehr- und Annahmechef des
Vizemeisters zeigte Perry konstant starke Leistungen und
entwickelte sich im Saisonverlauf stets weiter. Auch den BR Volleys
machte er in den direkten Duellen mit seiner beweglichen und
reaktionsschnellen Spielweise das Leben schwer.
Nun tritt der in Murdoch geborene Perry in die Fußstapfen
von Erik Shoji, der die Berliner verlässt und nach einer neuen
Herausforderung sucht. Der Hauptstadtclub und Shoji, der die
Olympischen Spiele in Rio nutzen will, um international weiter auf
sich aufmerksam zu machen, blicken auf zwei überaus
erfolgreiche Jahre zurück. Bei den BR Volleys ist der
Hawaiianer zu einem weltweit begehrten Top-Libero gereift, wie
Manager Kaweh Niroomand bestätigt: "Wir hatten Erik ein
konkretes Angebot gemacht. Er wollte sich Zeit nehmen, das war uns
jedoch zu unsicher. Erik ist einer der weltbesten Spieler auf
dieser Position und wird in Zukunft sicher noch große Erfolge
feiern. Mit Luke Perry haben wir aber einen sehr guten Ersatz
gefunden. Er ist noch sehr jung, besitzt ein riesiges Talent und
ein enormes Entwicklungspotenzial. Ich bin überzeugt, dass
Luke als Nachfolger von Martin Krystof und Erik Shoji unsere starke
Libero-Tradition fortsetzen wird."
Perry durfte in der abgelaufenen Saison schon dreimal die
berühmte Atmosphäre der Max-Schmeling-Halle erleben und
kam auf den Geschmack: "Ich freue mich auf Berlin und darauf,
regelmäßig vor einer solchen Kulisse spielen zu
dürfen. In dieser Arena aufzulaufen, hat sich jedes Mal
richtig gut angefühlt und nun wird der Volleyballtempel mein
neues zu Hause. Dass mit Paul Carroll und Nehemiah Mote gleich zwei
Landsleute von mir für das Team spielen werden, rundet das
Ganze perfekt ab!"
Weil Perry in seiner ersten Saison in Deutschland noch ohne
Titelgewinn blieb, will er dies schnellstmöglich nachholen:
"Ich möchte mit den BR Volleys um Titel spielen und
bestenfalls meine erste Meisterschaft und vielleicht sogar den
Pokal gewinnen. Ich bin ein ehrgeiziger Mensch und hasse es, zu
verlieren. Das Gefühl der Finalniederlage war schmerzhaft und
das möchte ich im nächsten Jahr keinesfalls nochmal
erleben!"
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veröffentlicht am Mittwoch, 18. Mai 2016 um 12:22; erstellt von cb, SCC Berlin e.V.
letzte Änderung: 18.05.16 19:42