Mit mannschaftlicher Geschlossenheit wollen die United Volleys gegen KW den fünften Heimsieg in Serie landen (Foto: Manfred Neumann)
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Volleyball im Doppelpack erwartet das Publikum am Samstag in der
Fraport Arena. Besonders enthusiastische Fans haben nämlich
schon vor der Erstligapartie gegen die Netzhoppers aus dem
brandenburgischen Königs Wusterhausen Gelegenheit, ab 16 Uhr
den Auftritt der TG 1862 Rüsselsheim II gegen LAF Sinzig zu
verfolgen. Die letztährigen Zweitliga-Vizemeister um
Kapitän Anton Borger führen mit fünf Punkten
Vorsprung die Tabelle der Dritten Liga Süd an. Die Chancen
stehen also gut, dass in der kommenden Saison ein weiterer
Bundesligist im Rhein-Main-Gebiet ans Netz geht.
Zahlreiche und lautstarke Unterstützung haben sich ebenso
auch die United Volleys verdient. Ihrer nach wenigen Monaten schon
recht beachtlichen Liste an begeisternden und mitreißenden
Spielen konnten sie am vergangenen Wochenende mit dem knappen 2:3
beim Titelverteidiger in Friedrichshafen ein weiteres Match
hinzufügen. Wie schon in den bisherigen Partien gegen den
Rekordmeister und den Tabellenführer Berlin Recycling Volleys
gaben sie sich dem Favoriten erst nach hartem Kampf vor 3.000
begeisterten Zuschauern geschlagen.
KW mit prominentem Neuzugang
Umso wichtiger wird es nun sein, vor der Begegnung mit
einem Team aus den unteren Tabellenregionen den mentalen Schalter
umzulegen und auch diesen Gegner nicht auf die leichte Schulter zu
nehmen. Zwar sind die Netzhoppers, wie häufiger in den
vergangenen Jahren, schlecht in die Saison gestartet, haben sich
aber mittlerweile gefangen und mit drei glatten Heimsiegen - dem
letzten vor einer Woche gegen Rottenburg - ordentlich Boden in der
Tabelle gutgemacht.
Dazu hat nicht zuletzt der international erfahrene Neuzugang
Sebastian Krause beigetragen, der auf der
Annahme/Außen-Position auf jeden Fall eine Bereicherung
für die Liga darstellt. Das klare 3:0 aus Sicht der United
Volleys im Hinspiel dürfte somit kaum ein echter Gradmesser
gewesen sein. "Damals haben es uns die Netzhoppers mit schwachen
Angaben sehr leicht gemacht, unser Spiel aufzuziehen", erinnert
sich Cheftrainer Michael Warm.
Escher trifft auf alte Bekannte
Das werden sich die vom erfahrenen Mirko Culic gecoachten
Brandenburger sicherlich kein zweites Mal erlauben. Wenn die
Gastgeber nach dem unerwarteten Punktgewinn in Friedrichshafen also
vor eigenem Publikum die Chance nutzen wollen, ihr Konto weiter
auszubauen, müssen sie erneut von Beginn an konsequent
für den Sieg arbeiten. Einer aus den Reihen der jungen
United-Talente kennt die gegnerische Mannschaft, die ihre
Heimspiele in der Gemeinde Bestensee austrägt, besonders
gut.
Mittelblocker Georg Escher spielte zwei Jahre an der Seite von
Zuspiel-Routinier Manuel Rieke für die Netzhoppers, kennt noch
einen Großteil des Kaders. Keine Frage, dass der
21-jährige gegen seine ehemaligen Kollegen besonders motiviert
sein wird. Dass er in der Lage ist, entscheidend zum Erfolg seines
neuen Teams beizutragen, beweist er seit Saisonbeginn
regelmäßig. 0,97 Blocks pro Satz bedeuten ligaweit einen
absoluten Bestwert, den Friedrichshafener Top-Angreifern gab er
zuletzt ganze sieben Mal das Nachsehen. Wenn seine
Mitspieler wieder genauso gut drauf sind,
bestehen berechtigte Aussichten auf den fünften Heimsieg
in Folge.
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veröffentlicht am Freitag, 29. Januar 2016 um 12:48; erstellt von TG 1862 e.V. Rüsselsheim
letzte Änderung: 29.01.16 14:53