TSV Herrsching vs. CV Mitteldeutschland, 12.03.16, 1. BLM
Freud und Leid liegen derzeit beim GCDW eng beieinander.
Foto: GCDW
Für den GeilstenClubderWelt steht das letzte Heimspiel der
regulären VBL-Punkterunde an. Am Samstag (19.30 Uhr, live auf
Sportdeutschland.TV) kommt CV Mitteldeutschland in die
Nikolaushalle. Herrschings Trainer Max Hauser erwartet von seinem
Team eine Leistungssteigerung, denn die Playoffs stehen vor
der Tür.
Am Mittwoch gab es ein 1:3 (25:19, 21:25, 24:26, 22:25) bei den
Netzhoppers KW-Bestensee. War Satz eins noch in Ordnung, so war
Hauser mit der Leistung seiner Mannschaft in den folgenden
Sätzen nicht einverstanden. "Eine unnötige Niederlage",
sagt der GCDW-Übungsleiter. "Grund waren eine schwache Annahme
und noch immer zu viele Fehler im Angriff." Der Verlust
von Satz drei war ärgerlich und bestätigt die
Wahrnehmung des Trainers: Bis in die Schlussphase ist es knapp, der
GeilsteClubderWelt kommt nach einem 20:22 noch zum
Ausgleich. Das 23:24 wird ebenfalls egalisiert, weil der
Aufschlag der Gastgeber im Netz landet. Doch auch Daniel Malescha
verschlägt seinen Service, wenig später kann Julius
Höfer seinen Rückraumangriff nicht im Feld unterbringen -
24:26 heißt es somit. Wäre dieser Durchgang an den
GCDW gegangen, hätte sich zumindest ein Punkt im Gepäck
befunden. So ging es mit leeren Händen zurück an den
Ammersee.
Für den GeilstenClubderWelt hat sich durch die Niederlage
nicht viel geändert, Platz sechs ist nun auch rechnerisch
futsch, wäre aber bei vier Punkten Rückstand auf
Bühl ohnehin schwer zu erreichen gewesen. Ganz anders ist die
Situation im Abstiegskampf, in dem vier Teams stecken und nur durch
zwei Punkte getrennt sind. Mitteldeutschland, am Samstag zu
Gast in der Nikolaushalle, konnte zwei Punkte
gegen Bühl ergattern und auf Platz neun (15 Punkte)
springen. Großer Gewinner waren die Netzhoppers, die durch den
Dreier gegen Herrsching auf Rang acht (16) liegen.
Für Coburg und Rottenburg (beide 14 Zähler) ist die
Ausgangslage zwar schlecht, aber nicht aussichtslos. Diese enge
Kiste am Ende der Tabelle wird die Piraten aus Mitteldeutschland
zusätzlich motivieren, auch in Herrsching etwas mitzunehmen.
Alles andere als eine leichte Aufgabe für den
GeilstenClubderWelt.
Herrschings Trainer Max Hauser fordert mit Blick auf die Mitte
nächste Woche beginnenden Pre-Playoffs: "Wir müssen uns
in allen Bereichen stabilisieren." Schließlich sollte es das
Ziel des GCDW sein, die erste Runde zu überstehen und in das
Viertelfinale einzuziehen. Es wäre der logische nächste
Schritt für die Jungs vom Ammersse. Dazu ist es notwendig,
wieder das beste Volleyball
abzuliefern - es wird also höchste Zeit,
wieder eine Schippe draufzulegen. "Jetzt zählt
es", schärft Hauser seinen
Spielern ein.
veröffentlicht am Samstag, 12. März 2016 um 08:00; erstellt von Benedikt Pohlus, TSV Herrsching
letzte Änderung: 12.03.16 11:31