Der Dürener Block steht gegen die Netzhoppers.
Foto: powervolleys
Zwölf Siege aus 20 Spielen, Platz fünf nach der
Normalrunde: So starten die SWD powervolleys Düren in die
Playoffs und in das Duell mit dem Viertplatzierten SVG
Lüneburg. Die letzte Aufgabe der Normalrunde auswärts bei
den Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee hat Düren
erfolgreich bestritten. Mit einem 3:1-Sieg tritt das Team von
Trainer Anton Brams die Heimreise an. 25:20, 17:25, 25:23, 25:21
lauten die Satzergebnisse gegen die Mannschaft des ehemaligen
Dürener Trainers Mirko Culic.
Die SWD powervolleys starten stark in die Partie und können
sich mit konzentrierter Leistung schon früh absetzen, auch,
weil die Gastgeber Fehler produzieren.14:8 heißt es nach einem
Ass von Kapitän Jaromir Zachrich. Zwar können die
Netzhoppers noch einmal auf 17:19 verkürzen, allerdings sorgt
ein Ass von Sebastian Gevert zum 24:19 für klare
Verhältnisse. "Wir haben über weite Strecken gut Druck
mit dem Aufschlag gemacht", lobte Brams seine Mannschaft. Nur im
zweiten Satz hat das nicht funktioniert.
Durchgang zwei beginnt ausgeglichen, Düren führt 6:5
und lässt dann völlig abreißen. 15 der nächsten
21 Punkte gehen auf das Konto der Netzhoppers, bei den SWD
powervolleys addieren sich die Fehler, während die Gastgeber
immer mehr Rückenwind verspüren. Mit 17:25 erhält
Düren die Quittung. "Der Satz war kein Beinbruch. Da haben wir
taktisch gewechselt und Dinge gemacht, die in diesem Spiel keinen
Sinn ergeben haben. Aber mit Blick auf die Playoffs wollten wir ein
paar Dinge ausprobieren. Außerdem ist es uns gelungen, uns aus
diesem Tief heraus zu arbeiten", sagte Brams.
Die Partie ist jetzt auf Augenhöhe, bis zum 10:10 kann sich
kein Team absetzen, die Fehlerquote auf beiden Seiten ist gesunken.
Allerdings gelingt es dann zunächst nur Düren, auf gutem
Niveau weiterzuspielen und folgerichtig mit 18:13 in Führung
zu gehen. Das wiegt die SWD powervolleys offenbar zu sehr in
Sicherheit, weil die Mannschaft mit der Intensität
nachlässt, ein paar mal am KW-Block scheitert und nach einem
Annahmefehler sogar 21:22 hinten liegt. Kurze Zeit später
führt Düren aber wieder 24:23, weil Gevert einen
Gegenangriff verwandelt. Dann serviert Rudy Verhoeff ein Ass und
sorgt für die Satzführung.
In Durchgang vier biegt Düren endgültig auf die
Siegesstraße ein, weil die Brams-Mannschaft wieder mit
geringer Fehlerquote agiert, während zwei Netzhoppers-Angriffe
im Netz enden. Nach einem erneuten Verhoeff-Ass führt
Düren 17:14, Zuspieler Matt West legt zum 20:15 einen Punkt
mit dem Aufschlag nach - die Vorentscheidung.
"Für uns waren zwei Dinge wichtig. Wir wollten vor den
Playoffs möglichst vielen Spielern noch einmal Anteile geben.
Deswegen haben wir viel gewechselt", sagte Brams. "Aber ganz
unabhängig davon war es für uns natürlich wichtig,
mit einem positiven Erlebnis in die Vorbereitung auf die Playoffs
zu starten. Das ist uns mit diesem Sieg gelungen", fasste Brams die
Partie zusammen.
Jetzt beginnt die Vorbereitung auf die Achtelfinal-Serie gegen
den Vierten aus Lüneburg. Sie beginnt am 26. März mit
einem Auswärtsspiel. Am 30. März folgt dann das
Rückspiel in Düren.
veröffentlicht am Samstag, 12. März 2016 um 23:01; erstellt von TV Düren 1847 e.V.
letzte Änderung: 13.03.16 11:28