Foto:
Die Wölfe des VC Dresden verloren ihr letztes
Hauptrundenspiel gegen die BR Volleys mit 1:3 (29:27; 25:27;
15:25; 10:25). Dabei waren die ersten beiden Sätze knappe
Kisten.
Für Dresden starteten: Eric Grosche und Raphael
Möllers auf der Außen-/Annahmeposition, Alan Wasilewski
und Robert Schramm im Mittelblock, Yaniel Garay Gomez auf der
Diagonalen, Santino Rost im Zuspiel und Martin Merkel als
Libero.
Zu Beginn des ersten Satzes konnte sich der amtierende Meister
durch gute Aufschläge von Tomas Kmet leicht absetzen und
gingen beim Stand von 8:5 in die erste technische Auszeit. Danach
häuften sich kleinere Fehler auf Seiten Berlins und unsere
Wölfe wussten ihre Chance zu nutzen. Ein Servicewinner von
Robert Schramm brachte uns schließlich einen 2 Punkte
Vorsprung und Berlins Trainer nahm beim Stand von 10:8 für die
Wölfe seine erste Auszeit. Das Spiel blieb in dieser Phase
ausgeglichen und unsere Wölfe konnten ihren 2 Punkte-Vorsprung
halten. Mit 16:14 ging es in die 2. Technische Auszeit. Der
Vorsprung konnte durch 2 erfolgreiche Angriffe von Leitwolf Eric
Grosche und Alan Wasilewski zwischendurch sogar auf 18:14 ausgebaut
werden. Danach punktete Berlin gleich drei Mal und der Vorsprung
schmolz dahin, so dass Trainer Jan Pretscheck beim 18:17 seine
erste Auszeit nahm. Das Spiel blieb offen und beide Mannschaften
spielten guten Volleyball. Beim 24:22 hatten unsere Wölfe den
ersten Satzball, konnten die Chance aber nicht nutzen und Berlin
zog gleich - 24:24. Erst den sechsten Satzball konnte der VC
Dresden durch ein Ass von Alan Wasilewski nutzen und den Sack
zumachen. 29:27 zeigte die Tafel.
Der zweite Satz verlief ähnlich spannend. Keine der beiden
Mannschaften konnte sich deutlich absetzen, beim 8:6 für die
Wölfe ging es in die erste technische Auszeit. Beim Stand von
9:6 wechselte Berlins Trainer Mark Lebedew Kawika Shoji für
Sebastian Kühner im Zuspiel ein. Viele ansehnliche und
spannende Ballwechsel folgten und den einen oder anderen Zuschauer
hob es fast mal vom Sitz vor lauter Spannung. Der Berliner Block
stand nun immer besser und Männer aus der Hauptstadt konnten
zur zweiten technischen Auszeit vorbeiziehen und führten mit
16:14. Alan Wasilewski glich durch einen Monsterblock gegen Robert
Kromms Hinterfeldangriff zum 16:16 aus. Wieder konnte sich keine
Mannschaft entscheidend absetzen und so blieb es bis zum Satzende
spannend. Dieses Mal hatten die BR Volleys den besseren Ausgang und
gewannen den Satz mit 27:25.
Nach der 10 Minuten Pause nahm dann alles seinen Lauf. Berlin
wurde seiner Favoritenrolle gerecht, erhöhte den Druck im
Aufschlag und packte im Block zu. Auf Dresdner Seite kamen im
Verlauf von Satz 3 und 4 Georg Zobel für Santino Rost, Tino
Walter für Raphael Möllers, Stefan Grudsinski für
Yaniel Garay Gomez und Christian Heymann für Robert Schramm
zum Einsatz. Der dritte Satz ging mit 15:25 an Berlin, den vierten
Satz beendete Robert Kromm mit dem 4. Servicewinner in Folge- mit
25:10 gewannen die Hauptstädter den vierten Durchgang und
können somit 3 Punkte und die Tabellenführung mit nach
Hause nehmen.
Zum wertvollsten Spieler wurden die beiden Zuspieler - Kawika
Shoji und Santino Rost - gewählt, die beide einen
hervorragenden Job gemacht haben.
2 Sätze lang boten unsere Wölfe dem Publikum
Volleyball auf hohem Niveau. Dass gegen den amtierenden Deutschen
Meister ab dem dritten Satz die Spannung weg ist, verzeiht der
Chorus des Publikums und alle sind optimistisch für die
anstehenden Pre-Playoffs.
Die Stimmen zum Spiel:
Sportdirektor VC Dresden Sven Dörendahl:
Wie haben im 1. und 2. Satz gezeigt was wir können und
hätten uns beinahe einen Punkt gegen den amtierenden Meister
gesichert. Berlin hat im dritten Satz aufgedreht was den Druck im
Aufschlag angeht und dann kam die Verunsicherung - klar, wenn auf
einmal kaum ein Ball sauber zum Zuspieler kommt. Wir haben heute
gut geblockt und können mit unserer Leistung sehr zufrieden
sein. Das Spiel heute war eine gute Vorbereitung für die
beginnenden Pre-Playoffs. Es gibt uns ein gutes Gefühl.
Trainer BR Volleys Mark Lebedew:
Wir haben in der Anfangsphase des ersten Satzes unkonzentriert
gespielt und ein paar kleine Eigenfehler produziert, Dresden hat
das genutzt und durch immer wieder gute Aktionen Selbstbewusstsein
getankt. Zudem haben sie gut gespielt in den ersten beiden
Sätzen. Nach dem 2. Satz haben wir dann wieder lockerer
gespielt und konnten unsere Stärken zeigen. Wir sind gut drauf
für die bevorstehenden Playoffs. Wir sehen uns hier in 2
Wochen zum Playoff Viertelfinale!
Danke, Mark Lebedew und, um unseren Hallensprecher, Frank
Naumann zu zitieren: LOGISCH, bis in 2 Wochen liebe BR Volleys!
veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 um 17:12; erstellt von Volleyball Club Dresden e.V.
letzte Änderung: 14.03.14 08:39