Mirko Culic und Itmar Stein nach Rekord-Tiebreak
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"Das war ein Rekordspiel in der Landkost-Arena. Sowas hab ich in meiner aktiven Karriere nie erlebt", so der Geschäftsführer Arvid Kinder von den Netzhoppers direkt nach Spielende. Die 473 Zuschauer erlebten zwei Stunden und einundvierzig Minuten spannenden Volleyball, in dem gerade mal Satz zwei und vier mit einem regulären Punktestand endeten, alle anderen Sätze gingen in die Verlängerung.

Nach nur 30 Minuten lagen die Hausherren mit einer 1:0-Satzführung vorn. Alles schien nach Plan zu verlaufen. Die Punkte sollten in Königs Wusterhausen bleiben. Doch im zweiten Satz spielten die Gryzzlis agressiver und brachten die Netzhoppers zur Verzweiflung. Nach 24 Mintuen gab es den Ausgleich 1:1.

Im dritten Satz wollte sich keiner so wirklich absetzen. Die Dahmeländer behielten die Nerven und sicherten sich den dritten Satz. Der vierte Satz war dann eine Kopie vom zweiten und nach 115 Spielminuten ging es in den Rekord Teibreak, der Spielern, Schiedsgericht und Fans so einiges abverlangte. Die Netzhoppers brauchten 41 Minuten, jede Menge Emotionenund ein 30:28, bis sie schließlich den Sieg und damit zwei Punkte in der Tasche hatten. Die Freude und auch die Erleichterung über den 3:2-Sieg (30:28, 18:25, 32:30, 23:25 und 30:28) war dem kompletten Team anzusehen. Das Spiel hat es in sich gehabt und zum Schluss siegten dann wohl die etwas stärkeren Nerven.