Tim Broshog und Moritz Müller im Block
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Im letzten Spiel der Normalrunde sicherte sich der Moerser SC
vor knapp 500 Zuschauern im ENNI Sportpark einen 3:1 Sieg
(28-26,25-20,20-25,25-19) gegen das Team vom CV Mitteldeutschland.
Für beide Mannschaften blieb das Ergebnis ohne Bedeutung
für die Platzierung in der Tabelle - die Gastgeber freuten
sich natürlich über den Heimsieg.
Vor allem auch deshalb, weil MSC Trainer Chang Cheng Liu eine
neue, stark verjüngte Anfangsformation ins Rennen schickte:
mit den drei "Nachwuchsakteuren" Noah Baxpöhler, Lukas
Schattenberg und Moritz Müller und drei erfahrenen Spielern
(Tim Broshog, Pedro Rangel und Itamar Stein) präsentierte sich
eine "Starting Six", die schnell mit 8-2 und 16-12 in Führung
ging. Dann schlichen sich allerdings Fehler bei den "Adlern"
ein und bei 17 Einstand (Auszeit Moers) war es dann geschehen.
Denn: das Aufgebot von Trainer Ulf Qell (der wie "Kollege" Liu auch
junge Spieler testete) ging mit 17-18, 21-22 und 25-26 (!) in
Führung, konnte aber den "Sack nicht zumachen."
Im 2. Durchgang eine durchaus ausgeglichene Partie (bis 13-13),
die aber im letzten Drittel einen stabileren MSC sah, der sich mit
einem soliden Block von Tim Broshog zum 25-20 den Satz holte. Der
3. Satz nur im ersten Drittel ausgeglichen - dann setzten sich die
Mitteldeutschen mit 13-16 ab und dominierten in der Schlussphase
deutlich - da hatten die Jungadler im MSC-Aufgebot die Flügel
dann zu früh hängen lassen.
Neues Bild im 4. Satz, als Trainer Chang Cheng Liu mit Mark
Plotyczer und Oskar Klingner zwei erfahrene Akteure auf´s Feld
beorderte - unterstützt von Nikolas Marks. Frühe
Führung für das "verstärkte" Team bei 8-6, ausgebaut
auf 16-10. Danach waren es dann die jungen Chemie Volleys, die
nicht mehr an Sieg glauben wollten und zu früh aufgaben - wenn
auch Moers nach einer 23-16 Führung noch bei 23-19 zu einer
Auszeit gezwungen wurde.
Alles in allem eine unterhaltsame Partie auf mittlerem Niveau,
in welchem beide Trainer ihre Perspektivspieler testeten und Moers
sich dann doch mit der Einwechslung der erfahrenen Akteure gegen
ein Fünfsatzspiel entschied.
CVM-Trainer Ulf Quell meinte nach dem Spiel: "Wir hatten unsere
Chancen vor allem im ersten Satz - die haben wir nicht genutzt.
Auch im 2. Satz haben wir zu viele Chancen liegen lassen. Dass wir
mit vielen jungen Leuten gespielt haben, lasse ich nicht als
Entschuldigung gelten: wer Chancen erarbeitet hat, muss sie auch
nutzen."
Gastgeber Chang Cheng Liu meinte: "Wir haben heute eine neue
Aufstellung probiert und die Stimmung war von Anfang an besser als
in Düren oder gegen Coburg. Natürlich gab es
zwischendurch Schwächen, aber ich bin froh, dass alle gespielt
haben und zeigen konnten was sie drauf haben. Lukas Schattenberg
hat mir besonders gut gefallen."
Die MVP-Plakette erhielt Ex-Adler Jairo Hooi von den Chemie
Volleys, bei den "Adlern" freute sich Libero Oscar Rodriguez
über die Auszeichnung.
veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2014 um 00:55; erstellt von MSC Pressestelle, Moerser SC 1985 e.V.
letzte Änderung: 13.03.14 00:54