SVG Lüneburg vs. BERLIN RECYCLING Volleys, 09.03.16, 1. BLM
SVG Kapitän Scott Kevorken möchte auch gegen Berlin jubeln
Foto: Behns/Thomas
Auf der einen Seite der unangefochtene Tabellenführer aus
der Hauptstadt. Auf der anderen Seite der Underdog aus der
beschaulichen Hansestadt.
Doch man empfängt den Ligaprimus mit Stolz in der
Gellersenhalle. Die Berlin Recycling Volleys: Das Volleyballteam
aus der pulsierenden Spreemetropole, welches in den vergangenen
Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt hat. Drei Meisterschaften und
vor zwei Wochen das erste Mal seit 16 Jahren wieder der Gewinn des
DVV Pokals. Zudem eine Bronzemedaille in der Champions-League in
der vergangenen Saison und der Halbfinaleinzug im europäischen
CEV Cup in dieser Saison. Das klingt in Lüneburg nach
großer Sportwelt und die ist es auch.
Heimspiele werden im Volleyball-Tempel der Republik, der
Max-Schmeling-Arena, vor bis zu 9.000 Zuschauern ausgetragen und
der Kader verfügt beispielsweise mit US-Amerikaner Paul
Lotmann und Europameister Nicolas le Goff über international
gestandene Profis. Eine hohe Hürde für die
LüneHünen.
Doch SVG Kapitän Scott Kevorken sieht im wesentlichen Kern
eine Gemeinsamkeit: "Beide Teams spielen mit großer
Leidenschaft. Da macht es keinen Unterschied, wo der einzelne
Spieler herkommt. Eine Söldnermentalität sucht man bei
uns und bei den Berlinern vergebens", weiß Kevorken. Der
pflegte bisher den Austausch mit den US-Amerikanern Paul Lotmann
und Kawika Shoji von den BR Volleys. "Und am Ende muss uns auch
Berlin erstmal schlagen und da steht es in der ewigen Bilanz in der
Gellersenhölle bisher eben 1:0 für uns", fügt
Kevorken süffisant hinzu.
Ein Sieg wäre ein erster Fingerzeig in Richtung
Playoff-Viertelfinale und. "Wir denken von Spiel zu Spiel. Wir sind
voll im Training, hervorragend eingespielt und wissen, dass ab
jetzt die wichtigste Phase der Saison beginnt", so Kevorken.
Die Berliner können mit einem Sieg den ersten Platz in
der Hauptrunde der Volleyball-Bundesliga sichern. Dann wären
die Berliner ein möglicher Halbfinalgegner für die SVG
Lüneburg. "Das ist für uns noch ganz weit weg. Aber die
Berliner dürften für die Psyche durchaus schon einmal
beweisen wollen, dass sie auch in der Gellersenhölle gewinnen
können", sagt Kevorken.
veröffentlicht am Dienstag, 8. März 2016 um 16:22; erstellt von HPM, SVG Lüneburg e.V.