Da ist der Sieg - die Freude bei Geiler und Perry ist groß / Foto Kram
Foto: Günter Kram
VfB-Trainer Stelian Moculescu schickte seine Stammsechs mit
Baptiste Geiler und Luis Joventino über Außen-Annahme,
Marc Honoré und Alexey Nalobin über Mitte, sowie
Zuspieler Simon Tischer, Diagonalangreifer Adrian Gontariu und
Libero Luke Perry aufs Feld. Mit einem starken Einerblock von
Gontariu und einem Ass von Geiler startete der VfB gut in die
Partie.
Die Niederlage gegen Lüneburg war aus den Köpfen, die
Konzentration ganz bei Bühl (2:0, 6:4). Dann jedoch kam
Bühl ins Spiel, blockte und setzte den VfB im Aufschlag unter
Druck. Vier Punkte für den Gegner folgten, dann war der VfB
wieder da und holte auf (16:14). Ein Block von Geiler, Honoré
schnell durch die Mitte - der VfB ging mit vier Punkten in
Führung (18:14, 21:17). Michal Finger kam für Gontariu
und ersetzte ihn mit Bravour. Zwei Punkte in Folge und der Punkt
zum Satzball, den Bühl dank Aufschlagfehler für den VfB
verwandelte und Friedrichshafen holte sich den ersten Satz
(25:19).
VFB BEHÄLT NERVEN
Erneut hatte Friedrichshafen das bessere Händchen und
übte den größeren Druck auf den Gegner aus (5:3,
8:5). Doch schlechte Annahme und ein unsauberes Zuspiel durch
Joventino brachten Bühl wieder ran, ließen sie sogar in
Führung gehen (10:10, 12:13). Finger schlug das Ass, doch der
VfB brachte keinen Druck hinter den Ball, der Gegner nutzte seine
Chancen und ging wieder in Führung (14:15, 15:19). Moculescu
nahm seine Mannschaft zur Auszeit beiseite und brachte Gontariu
für Finger, der den zweiten Satz begonnen hatte (16:20).
Nalobin schlug das Ass, doch der nächste Aufschlag war zu
lang (21:23) und Bühl holte sicher den Satzball (22:24). Dann
allerdings zeigten die Spieler von Trainer Ruben Wolochin Nerven,
schlugen zunächst den Aufschlag ins Aus und dann den
nächsten Angriff gleich hinterher (24:24). Auch der folgende
Ball ging daneben, Bühl berührte das Netz und
Friedrichshafen hatte die Chance, den Sack zuzumachen (25:24). Doch
erst die nächsten beiden Bälle waren es, die den Satz
beendeten (25:25). Honoré griff im Block zu, dann machten
Tischer und Nalobin es ihm gleich (27:25).
EIN ASS FOLGT AUFS NÄCHSTE
Der VfB nahm den Schwung mit (2:1, 8:6) und Tischer setzte seine
Angreifer beliebig in Szene (12:7). Doch mit einem Aufschlagfehler
von Tischer und zwei Blockabprallern, die bei Bühl ins Aus
gingen war Bühl wider dran (12:10). Der VfB behielt die Ruhe,
hatte die richtige Antwort und Gontariu blockte den nächsten
Ball (14:10). Perry holte die Bälle in der Feldabwehr, Tischer
konnte wieder nach Belieben zuspielen (16:11). Nalobin schlug nach
der Auszeit zwei Asse, Bühl war geschlagen (18:11) und
reagierte nur noch auf die Aktionen der Häfler. Honroé
schlug durch die Mitte, Nalobin legte den nächsten Ball kurz
hinter den Block (23:15).
Mit einem Dreierblock beendete Friedrichshafen das Spiel nach
86 Minuten mit 25:17 und holte sich damit den achten
Heimspielerfolg der Saison.
"Ich bin heute sehr stolz auf Luke", sagte Moculescu nach dem
Spiel über seinen jungen Libero. "Er hat heute eine wirklich
gute Leistung gezeigt. Außerdem haben die Jungs im zweiten
Satz die Geduld behalten und sich nicht durch den Rückstand
aus der Ruhe bringen lassen."
veröffentlicht am Mittwoch, 24. Februar 2016 um 22:02; erstellt von VfB Friedrichshafen e.V.
letzte Änderung: 25.02.16 11:00