Frust bei Netzhoppers-Kapitän Manuel Rieke (#13)
Foto: Gerold Rebsch - www.beachpics.de
Dem Double-Gewinner von 2015 mit seiner brutalen individuellen
Qualität setzten die Netzhoppers ihre Stärken entgegen,
kämpften am Dienstagabend vor 435 Zuschauern in der Bestenseer
Landkost-Arena leidenschaftlich um jeden Punkt. Doch am Ende der
Volleyball Bundesligapartie musste sich der Tabellenzehnte dem
neuen Tabellenführer vom VFB Friedrichshafen mit 0:3 (23:25,
17:25, 16:25) geschlagen geben.
Grippewelle schwächt Netzhoppers
Friedrichhafens Trainer-Ikone Stelian Moculescu nahm die
Netzhoppers ernst. Wie ernst, sah man allein schon an der
Startaufstellung, die er aufs Feld schickte: Es war exakt die
Mannschaft mit der Erfahrung von über 900 Länderspielen,
die zwei Tage zuvor im "Duell der Giganten" bei den BR Volleys
einen 3:1-Erfolg einfuhr. Sein Kollege Mirko Culic dagegen musste
auf Seiten der Netzhoppers umbauen, denn im Vorfeld der Partie
stand ihm teilweise nur ein halber Kader im Training zur
Verfügung. Manuel Rieke und Paul Sprung meldeten sich erst
einen Tag vor dem Spiel wieder gesund, Außenangreifer
Sebastian Krause konnte immerhin schon am Wochenende wieder mit dem
Team trainieren - alle waren von einer Grippewelle lahmgelegt.
Die verletzten Außenangreifer Robin Hafemann
(Bänderdehnung) und Ivailo Ivanov (Knieprobleme) mussten das
Spiel ihres Teams komplett von der Tribüne aus verfolgen. Und
sie sahen im ersten Satz einen leidenschaftlichen Auftritt der
Netzhoppers, die das Spiel lange eng gestalteten. Obwohl der VFB
zwischenzeitlich mit drei Punkten führte (14:17), gaben die
Netzhoppers nicht auf und kamen zum Satzende bis auf 23:24 wieder
heran. Den ersten Satzball aber ließ sich der abgeklärte
Serienmeister nicht nehmen.
Ex-Nationalmannschaftskapitän Björn Andrae
nicht zu stoppen
Nach diesem ersten Durchgang hielten die Häfler ihren Druck
aufrecht, dem die Netzhoppers nur bis zum 10:10 standhalten
konnten. Dann schnappte sich der 280-fache Nationalspieler
Björn Andrae den Ball und legte eine fulminante Aufschlagserie
hin, die sein Team zehn Punkte Vorsprung einbrachte und den Satz
letztendlich entschied. Und der ehemalige
Nationalmannschaftskapitän Andrae war nicht nur dort, sondern
auch im dritten Satz für die Netzhoppers nicht zu halten, was
ihm die Ehrung zum Mann des Spiels einbrachte.
"Friedrichshafen hat die Qualität, in allen Sätzen
diesen enormen Druck auszuüben und wir haben es nur im ersten
Durchgang geschafft, dagegenzuhalten", so Netzhoppers-Trainer Mirko
Culic. Doch unzufrieden mit der Leistung seines Teams war er nicht:
"Wenn wir unsere Lehren aus dem Spiel ziehen, können wir uns
am Samstag gegen die BR Volleys vielleicht noch einmal steigern.
Das wird wieder ein Spiel, in dem wir nur richtig guten Spielern
gegenüberstehen." Dann steigt das Derby in der Berliner
Max-Schmeling Halle (18.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv), in
dem die Netzhoppers erneut als Außenseiter antreten
werden.
Fanreisen mit den Netzhoppers
Ihr wollt beim Berlin-Brandenburg Derby mit dabei sein und
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euch im Angebot!
veröffentlicht am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 14:01; erstellt von Netzhoppers Königs Wusterhausen e.V.
letzte Änderung: 11.02.16 08:24