SVG Lüneburg vs. CV Mitteldeutschland, 05.03.16, 1. BLM
Zu Hause ist die SVG auch dank der Fans eine Macht
Foto: Behns/Thomas
Die Playoffs stehen vor der Tür und die SVG bestreitet in
der kommenden Woche die letzten drei Spiele der
Hauptrunde; Davon zwei Heimspiele in Folge. Und diese
englische Hammerwoche möchte die SVG mit einer optimalen
Platzierung für das Playoff-Viertelfinale beenden: Platz vier
nach der Hauptrunde.
Dafür gilt es zunächst jedoch einige Hürden zu
nehmen. Die erste heißt am kommenden Samstag um 20 Uhr CV
Mitteldeutschland.
Das Team aus Sachsen-Anhalt erlebte eine desaströse
Hinrunde. Verletzungspech und das oftmals fehlende Momentum
führten zu einer Ergebniskrise in der Hinrunde. Nach einem
durchwachsenen Start verloren die Pirates sieben Mal in Folge mit
0:3. Doch auch die Pirates zeigten, wie ausgeglichen die Liga in
diesem Jahr ist und feierten Ende Januar ein Comeback. So gewann
der momentane Tabellenzehnte gegen Rottenburg, Herrsching und
Coburg. Punktete zudem gegen die Netzhoppers. Und auch der 3:0
Hinspielerfolg der SVG war kein leichter Gang für die
Lüneburger. Zwei Sätze konnten die selbsternannten
"LüneHünen" lediglich hauchdünn mit zwei Punkten
Vorprung gewinnen. "Damals war der CV Mitteldeutschland aber
angeschlagen, auch mental", sagt SVG Angreifer René Bahlburg.
Jetzt haben sie ein klares Ziel vor Augen und das heißt
Nichtabstieg", erklärt Bahlburg.
Denn dem Tabellenzehnten droht der Abstieg und auf diesen Platz
haben die Mitteldeutschen lediglich einen Punkt Vorsprung. "Das
macht es so schwer für uns. Für den CVM ist jeder Punkt,
den sie gegen uns als Favoriten holen ein Erfolg. Sie werden volles
Risiko spielen. Wir müssen konzentriert sein und dürfen
uns nicht um die Arbeit der vergangenen Wochen bringen",
erklärt René Bahlburg.
Die Ausgangslage für die SVG für die letzten drei
Spiele ist hervorragend. Gelingt in den kommenden drei Spielen ein
Sieg, ist der fünfte Platz gesichert. Dann würde auch
feststehen, dass die SVG Lüneburg im Viertelfinale gegen die
SWD Powervolleys Düren spielen. Und es ginge nur noch um
die Frage, ob als Tabellenvierter oder Tabellenfünfter.
Das Viertelfinale wird in einer sogenannten best-of-three Serie
ausgetragen. Bedeutet: Ein Team benötigt zwei Siege, um in das
Halbfinale einzuziehen. Der Tabellenvierte hat im ersten Spiel
zunächst Heimrecht, im zweiten Spiel dann der
Tabellenfünfte. Sollte es nach zwei Spielen 1:1 stehen,
würde das dritte Spiel entscheiden. Und in diesem hat eben der
Tabellenvierte Heimrecht. "Der vierte Platz wäre
natürlich klasse. Doch zunächst gilt es Platz fünf
zu sichern gegen den CV Mitteldeutschland", sagt SVG
Geschäftsführer Andreas Bahlburg. "Und da erwarte ich am
kommenden Samstag mal wieder ein richtiges Volleyball-Fest in der
Gellersenhölle", freut sich Bahlburg auf das kommende
Spiel.
Die Erwartungshaltung ist mit 7 Siegen aus 8 Heimspielen ist zu
Hause natürlich hoch. "Aber bisher haben die Jungs zu Hause
keine Schwäche gezeigt, sondern immer überzeugt. Und der
Druck war schon mal höher. Jetzt geht es darum, sich zu
belohnen", so Bahlburg.
Das Spiel wird wie gewohnt ab 20:00 Uhr live auf
www.sportdeutschland.tv übertragen.
veröffentlicht am Donnerstag, 3. März 2016 um 06:16; erstellt von HPM, SVG Lüneburg e.V.
letzte Änderung: 03.03.16 18:34