VfB Friedrichshafen vs. evivo Düren, 16.02.14, 1. BLM
Schweren Stand: Matthias Pompe, Erik Mattson und Sebatsian Gevert
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In der Volleyball-Bundesliga hat evivo düren am Sonntag von
Anfang an auf verlorenem Posten gestanden. Keine präzise
Annahme, kein effektives Angriffsspiel - so kurz und schnell kann
man die Dienstreise zum VfB Friedrichshafen zusammenfassen. Beim
0:3 (15:25, 20:25, 14:25) am Bodensee war Düren nicht in der
Lage, die starke Abwehr der Friedrichshafener in Bedrängnis zu
bringen. "Wir haben in der Annahme nicht wirklich schlecht
gespielt. Aber wir waren nicht gut genug, um eine Chance zu haben",
sagte evivo-Trainer Michael Mücke. "Außerdem muss man
neidlos anerkennen, dass Friedrichshafen in der Abwehr und im
Angriff großartig gespielt hat. Da haben sie uns dominiert,
deswegen haben sie deutlich gewonnen." 15:2 so lautete das mehr als
deutliche Verhältnis an Punkten aus der eigenen Abwehr
zwischen dem VfB und evivo. Mit diesem Schema zog Friedrichshafen
zu Beginn schnell über 5:2 auf 10:4 und 16:9 davon. Der erste
Satz war früh entschieden.
Danach sah es auch zunächst im zweiten Durchgang aus.
Düren wackelte in der Annahme, Friedrichshafen spielte weiter
stark in der Verteidigung. Über 6:2 zog der VfB schnell auf
13:7 weg. Anschließend gelang es evivo ein wenig, ins Spiel zu
finden. Tibor Filo blockte, Sebastian Gevert versenkte einen
erfolgreichen Gegenangriff und erzielte ein Ass. Nach einem
VfB-Angriffsfehler war Düren auf 20:23 dran. Dann war der
Spielaufbau wieder nicht stabil genug. Der VfB nutzte das
konsequent aus und gewann 25:20.
In Satz drei hielt kurz Düren mit, um sich dann mit zu
vielen Wacklern im Spielaufbau selbst zu schwächen. Zwei
Blockpunkte gegen Sebastian Gevert brachten dem VfB die
11:6-Führung. Dürens mit Abstand bester Spieler an diesem
Abend, Matthias Pompe, brachte sein Team mit mutigen und cleveren
Angriffen noch einmal auf 10:13 heran. Anschließend ließ
Düren trotzdem abreißen, weil die Annahme nicht
präzise genug war, um ein variables Angriffsspiel aufzuziehen,
mit dem Düren konstant hätte punkten können.
Stattdessen packten die Gastgeber wieder in der Abwehr und im
Gegenangriff zu. 20:12 hieß es deswegen aus Sicht der
Hausherren. Da war die Partie gelaufen.
Im Spiel hatte Michael Mücke experimentiert. AJ Nally lief
neben Erik Mattson als Libero auf. "Erik war zuletzt angeschlagen,
jetzt ist er wieder fit. Ich wollte einfach eine Alternative
testen, falls er uns in den kommenden wichtigen Spielen ausfallen
sollte", sagte Mücke.
Düren bleibt in der Tabelle auf Platz fünf. Am
Mittwoch um 19.30 Uhr empfängt evivo zum vorletzten Heimspiel
vor dem Beginn der Playoffs den Vierten aus Bühl.
veröffentlicht am Sonntag, 16. Februar 2014 um 20:47; erstellt von TV Düren 1847 e.V.