Zuspieler Ugo Buzzelli ist erneut erfolgreichster Spieler der Partie
Foto: CV Mitteldeutschland
Die Pirates freuen sich über den zweiten Auswärtssieg
in dieser Saison. Vor 700 Zuschauern und 20 lautstarken
Hardcore-Fans gewannen sie mit 3:1 (25:21, 25,18, 23:25, 25:15)
gegen die VSG Coburg/Grub. Damit klettern die
Mitteldeutschen auf den neunten Tabellenplatz.
Ein nahezu vollständiger Freibeuter-Kader zeigte sich
am Samstag von seiner dominanten, selbstbewussten Seite.
Lediglich Kapitän Artur Augustyn fehlte in der Aufstellung.
Auch Neuzugang Leske war noch nicht fit genug, um erstmalig den
Court im CVM-Dress zu betreten. Somit übernahm erneut Marcin
Brzezinski (#1) die Mittelblockerfunktion - und das mit Erfolg.
Von Anfang an waren die Chemie Volleys eine Nasenspitze voraus.
Im ersten Durchgang agierten zwar beide Mannschaften noch etwas
verhalten und beschnupperten den jeweiligen Gegner. Doch die
Gäste aus Mitteldeutschland brachten sich schnell ins
Vordertreffen (6:8, 14:16). Vor allem Interims-Mittelblocker
Brzezinski fand ein ums andere Mal die Lücken im gegnerischen
Feld, vereitelte im Gegenzug die Coburger Angriffe mit guter
Blockarbeit und trug maßgeblich zum Satzgewinn mit 25:21
bei.
Im zweiten Satz packten die Pirates nochmal eine ordentliche
Schippe drauf. Druckvolle Aufschläge brachten die Coburger
Annahme ins Wanken, die kämpferische Feldabwehr der Chemie
Volleys zeigte sich deutlich überlegen und die eigenen
Angriffe fanden ein ums andere Mal erfolgreich ihr Ziel. Mit sieben
Punkten Führung entschieden die Gäste auch diesen
Durchgang für sich (25:18).
Nach der Zehn-Minuten-Pause schien es, als hätten die
Mitteldeutschen kurzzeitig den Faden verloren. Die Eigenfehlerquote
in den Reihen der Freibeuter brachte Coburg die Chance, eine
Drei-Punkte-Führung aufzubauen (11:8, 22:19). Aber die
Quell-Schützlinge gaben nicht klein bei, schafften mit
cleveren Spielzügen den Ausgleich (23:23), den Satzgewinn der
Oberfranken konnten sie allerdings nicht abwenden (25:23).
Satz vier stand wieder unter einem guten Stern. Das
Zusammenspiel der Mitteldeutschen harmonierte perfekt. Immer wieder
zwangen sie die Gastgeber in die Defensive, vereitelten deren
Attacken und nutzten konsequent ihre eigenen Chancen (3:6, 5:10).
Eine Schiedsrichterentscheidung, die die Coburger Gemüter
erregte und mit einer gelben Karte geahndet wurde, brachte die
Jungs von Coach Itamar Stein noch zusätzlich aus dem Konzept
(9:16, 11:19). Mit zehn Punkten Führung entschieden die
Pirates am Ende das Match für sich (25:15).
"Ich bin stolz auf die Jungs," lächelt Chefcoach Ulf Quell
nach dem Spiel. "Sie hatten eine harte Woche. Drei Spiele in sechs
Tagen, das ist ein enormes Pensum. Umso schöner, dass sie sich
mit zwei Siegen belohnt haben."
Am Samstag, 13.02.2016, erwartet der VfB Friedrichshafen die
Mitteldeutschen in der ZF Arena. Ab 19:30 Uhr gibt es die Partie
live zum Mitfiebern auf Sportdeutschland.TV.
veröffentlicht am Sonntag, 7. Februar 2016 um 13:31; erstellt von Chemie Volley Mitteldeutschland e.V.
letzte Änderung: 08.02.16 09:15