Das VSG-Team will trotz der schwierigen Lage zusammenstehen und den Fans nochmal etwas bieten!
Foto: zweikfotografen.de
Am Mittwochabend trifft die Bundesligamannschaft der VSG
Coburg/Grub um 19:30 Uhr im letzten Heimspiel der Hauptrunde auf
die United Volleys RheinMain. Am Sonntag geht es dann noch
auswärts in der Max-Schmeling-Halle gegen den
Tabellenführer Recycling Volleys Berlin.
Der Gegner aus Frankfurt spielt das erste Jahr in der ersten
Bundesliga und ist dank eines hohen sechsstelligen Etats sofort zu
einem der Spitzenteams der Liga geworden. Schon bei der
Saisoneröffnung zeigte das komplett neu zusammengestellte Team
von Trainer Michael Warm, dass man mit Top-Teams, wie der VfB
Friedrichshafen durchaus mithalten kann. Kurz vor Saisonende stehen
die Hessen auf den dritten Tabellenplatz und haben gute Aussichten
im Meisterschaftsrennen ein Wörtchen mitzureden. Sollte es
nicht gleich ersten Jahr mit der Meisterschaft für Frankfurt
klappen, so wird man sich doch sehr wahrscheinlich für den
internationalen Wettbewerb qualifizieren.
Trainer Itamar Stein: "Frankfurt oder United Volleys RheinMain
hat vor der Saison mit dem nötigen finanziellen Background ein
starkes Team zusammengestellt. Es war mir klar, dass sie mit diesem
Kader in der oberen Tabellenhälfte landen werden. Sie spielen
sehr konstant und haben sehr gute Einzelspieler. Wir wollen den
Fans in der Arena allerdings nochmal ein Spektakel liefern und
zeigen, was in unserem Team steckt. Ich glaube wir können die
finanzielle Kurve noch bekommen und hoffe, dass viele
Unterstützer der VSG Coburg/Grub am Mittwochabend in die Halle
kommen!"
Über der Bundesligamannschaft der VSG Coburg/Grub schwebt
weiterhin das finanzielle Damokles-Schwert und es droht ein
weiterer Punktabzug, wenn die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit nicht nachgewiesen werden kann. Eventuell
gäbe es die Möglichkeit in der 1. Bundesliga
weiterzuspielen, allerdings wäre auch eine Lizenz für die
2. Bundesliga, bei gleichzeitigem Aufbau professioneller Management
und Organisationsstrukturen ein denkbarer Weg für die Coburger
Volleyballschmiede. Im schlimmsten Fall, aber den will sich
natürlich niemand ausmalen, wäre auch ein komplettes Ende
von Spitzenvolleyball in Coburg/Grub denkbar.
VSG-Teammanager Michael Dehler: "Es wäre schade, wenn
Spitzenvolleyball in Coburg verschwinden würde, da wir doch
viele Anhänger haben und in den letzte fünf Jahren
oftmals über 1000 Zuschauer in die Halle gelockt haben. Die
Mannschaft hat auf die Nachricht über die aktuelle Situation
eine super Reaktion gezeigt und war sofort bereit mitzuhelfen, dass
es auch über das Saisonende hinaus weitergehen kann. Keiner
will das Feuer ausgehen lassen, aber am Ende brauchen wir einen
gewissen finanziellen Rückhalt, um im nächsten Jahr
Bundesligavolleyball zeigen zu können!"
Die Mannschaft von Trainer Itamar Stein wird die aktuelle Saison
auf jeden Fall zu Ende spielen und rüttelt mit
persönlichen Statements in den sozialen Medien die Menschen
auf.
Die VSG Coburg/Grub ruft zudem Freunde und Gönner zu
Spenden für einen Erhalt von Bundesligavolleyball in Coburg
auf.
Unter dem Betreff "Rettet die Schmiede" kann auf folgendes Konto
gespendet werden:
Verein der Freunde und Förderer des Volleyballsport
e.V.
IBAN: DE06 7836 0000 0006 4441 99
BIC: GENODEF1COS
veröffentlicht am Dienstag, 8. März 2016 um 14:16; erstellt von André Dehler, Coburger Turnerschaft e.V.
letzte Änderung: 08.03.16 14:18