SVG Lüneburg vs. SWD powervolleys DÜREN, 26.03.16, 1. BLMPO
Der Block muss stehen, wenn die SVG in das Halbfinale möchte.
Foto: Behns/Thomas
Es dürfte ein packendes Spiel werden, wenn am Samstagabend
im ersten Playoff-Viertelfinalspiel die SVG Lüneburg und
die SWD Powervolleys Düren aufeinandertreffen. Das
Team, welches zuerst zwei Siege verbuchen kann, qualifiziert sich
für das Halbfinale. Klar, dass die SVG mit der
Gellersenhalle
im Rücken vorlegen möchte.
Doch es verspricht ein offenes Duell zu werden. Zwar konnte die
SVG die Dürener in dieser Saison bereits zweimal zu Hause
besiegen (Liga und Pokal), doch diese Spiele liegen bereits
Monate zurück. Zudem setzte es auswärts in Düren
eine relativ deutliche Niederlage. Für die
Lüneburger spricht, dass sie ihre letzten
sechs Heimspiele gewinnen konnten. Und zu Hause eine
unglaubliche Bilanz von elf Siegen in zwölf Spielen in dieser
Saison vorweisen können. "Es wird ein Geduldsspiel
werden. Der Druck ist hoch und wer das erste Spiel gewinnt,
hat einen sehr großen Vorteil. Da gilt es Ruhe zu bewahren,
egal wie das Spiel verläuft", mahnt
SVG-Geschäftsführer Andreas Bahlburg. Sollte der SVG
der Halbfinaleinzug gelingen, wäre das eine weitere große
Sensation in der noch jungen Bundesligageschichte. In der
vergangenen Saison setzte sich die SVG überraschend in
einem hochdramatischen Vietelfinal-Duell gegen den TV Ingersoll
Bühl durch. Anschließend war im Halbfinale gegen
den VFB Friedrichshafen Schluss. Dieses Mal
heißen die möglichen Halbfinalgegner Berlin
Recycling Volleys oder CV Mitteldeutschland. "Daran
verschwenden wir aber noch keinen Gedanken. Alles was
zählt, ist das erste Viertelfinalspiel. Und das wollen
wir gewinnen", so Bahlburg.
Bei den SWD Powervolleys Düren ist zudem der Abschied von
Trainer Anton Brams nach der Saison besiegelt. Der junge
27-jährige Trainer war als Hoffnungsträger gekommen
und spielte mit seinem Team eine durchaus ansprechende Saison.
Doch neben seiner Trainertätigkeit arbeitet er an einem
eigenen Projekt, welches weltweit Volleyball-Spiele statistisch
auswertet. "Auf dieses wird er sich zukünftig
fokussieren", weiß Andreas Bahlburg. "Aber das wird ihn und
das Team bestimmt umso stärker motivieren, nicht schon im
Viertelfinale auszuscheiden." Mit der starken Heimbilanz im
Rücken sollte für die SVG Lüneburg zumindestens noch
einiges möglich sein.
veröffentlicht am Donnerstag, 24. März 2016 um 15:13; erstellt von HPM, SVG Lüneburg e.V.
letzte Änderung: 25.03.16 12:44