Foto: Jens Feistel
Sie kommen aus einer Volleyballhochburg in die Saalestadt und ihr Verein spielte von 2010 bis 2012 noch in Deutschlands Eliteliga - die Jungs vom VC Gotha, der dann aus finanziellen Gründen den Neuanfang in der Regionalliga starten musste. 6 Jahre später haben sich die "Blue Volleys" in die 2. Volleyball Bundesliga zurück gekämpft und gegenüber der Dritten Liga fünf neue Spieler verpflichtet. Vom derzeit 11. Tabellenplatz der Thüringer sollte man sich keinesfalls blenden lassen, traf das Team von Trainer Jörg Schulz zum Saisonstart durchweg auf Liga-Schwergewichte. Eine knappe Tie-Break Niederlage gegen Meister Grafing, der Sieg im Pokal gegen Eltmann und zuletzt der 3:1 Erfolg gegen Rüsselsheim, zeugen davon, dass die Hammelburg Volleys heute einen sehr starken Gegner empfangen. Nicht nur aufgrund seiner Aufschlags- und Angriffswucht freut sich ein Spieler der Gäste besonders auf die heutige Partie: Für den 19jährigen Außenangreifer Robert Werner ist das Spiel in Hammelburg fast so etwas wie ein Klassentreffen, spielte der ehemalige Jugendnationalspieler im letzten Jahr noch beim Volleyballinternat Frankfurt, wo er mit den Jung-Volleys Hannes Krochmann, Luca Dierks und Nils Rehmeier gemeinsam auf Punktejagt ging. „Natürlich freue ich mich auf das Wiedersehen mit den anderen Jungs aus Frankfurt und die tolle Stimmung in Hammelburg. Auf dem Platz werden wir natürlich nichts verschenken und wollen unsere steigende Form mit dem nächsten Sieg belohnen. Hammelburg hatte eine lange Spielpause und eine unplanmäßige Kaderveränderung, weshalb die Jungs schwer einzuschätzen sind. Wir erwarten jedoch ein umkämpftes, spannendes Spiel auf Augenhöhe gegen einen starken Gegner“, so Werner.