Auf den FC Schüttorf 09 wartet in der 2. Volleyball-Bundesliga das nächste Topspiel. Nach der Auswärtspartie beim SV Warnemünde empfängt das Team von Daniel Gorski und Damian Domonik am Sonntag (16 Uhr) den TSV Giesen Grizzlys II in der Vechtehalle. Die Gäste sind neben dem FC 09 und Aligse eine von drei Mannschaften aus Niedersachsen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. In der Tabelle trennt beide Teams nur ein Zähler. Die Erstliga-Reserve aus Giesen hat als Tabellenvierter 17 Zähler gesammelt, die Schüttorer kommen auf 16 Punkte, wollen aber alles daran setzen sich am Sonntag mit einem Sieg den vierten Platz zurückzuerobern.
Im Pokal standen sich beide Mannschaften in dieser Spielzeit bereits gegenüber. Da behielten die Gäste in einer Partie auf Augenhöhe knapp im Tiebreak die Oberhand. „Wir wissen, was uns erwartet und worauf wir uns vorbereiten müssen. Das ist eine gute Mannschaft“, sagt Co-Trainer Damian Dominik. Die Schüttorfer erwarten auf der anderen Seite des Netzes viel Gegenwehr. Denn die Grizzlys kommen mit einer spannenden Mischung aus herausragenden Talenten und erfahrenen Akteueren, die auch schon Erstligaluft geschnuppert haben. Elf Akteure im Grizzlys-Kader sind Jahrgang 2000 oder jünger. Damit setzen die Gäste ihren Weg fort, einen Pool an Talenten aufzubauen, von denen einige im Idealfall auch den Sprung in die erste Bundesliga schaffen soll. Die Fäden hält dabei mit Sportdirektor Andreas Klimm ein Unternehmer und früherer Volleyballer in der Hand, der auch eine langjährige Verbindung nach Schüttorf hat. Klimm, dessen Sohn Paul bei den Gästen als Zuspieler Regie führt, lief mehrere Jahre für die zweite Mannschaft des FC 09 in der Regional- und Oberliga auf. Zu den gefährlisten Angreifern zählen die ehemaligen Jugendnationalspieler Julian Hoyer und Onno Möller, die nach einem Jahr beim Erstligisten VC Bitterfeld-Wolfen, wieder zurück in Giesen sind.
Der FC 09 kann personell aus dem Vollen schöpfen. Die Niederlage in Warnemünde ist abgehakt. „Wir haben diese Woche gut trainiert und wollen am Sonntag unseren Heimvorteil nutzen“, betont Domonik. In der Vechtehalle haben die Schüttorfer in dieser Saison noch eine weiße Weste. In allen drei Heimpartien verließen sie als Sieger das Feld. Diese Serie soll auch gegen den bislang stärksten Heimspielgegner halten.