Foto: Matthias Schütt
Die Negativserie hat sich fortgesetzt. Die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz verloren die Heimpartie gegen TuB Bocholt und kassierten gleichzeitig die fünfte Niederlage in Serie. Am Ende unterlag die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern nach 94 Spielminuten mit 1:3 (25:23, 18:25, 16:25, 18:25) gegen den neuen Tabellenzweiten. „Der Gegner hatte am Ende den Rhythmus und wir hatten wenig zuzulegen“, resümierte PSV-Coach Stefan Meingast. "Wir müssen mit den Niederlagen umgehen. Phasenweise haben wir wirklich gute Situationen, müssen da aber Konstanz reinbringen. Es gilt weiter zu arbeiten." Mit lediglich fünf Punkten nach sechs Partien steht der PSV auf Tabellenplatz zehn und findet sich mitten im Kampf um den Klassenerhalt wieder.
In Durchgang eins waren die Hausherren, die aufgrund von Personalproblemen mit einer ungewöhnlichen Aufstellung aufwarteten, vor rund 120 Zuschauern auf der Höhe des Geschehens, zeigten gelungene Angriffe und konnten diesen dank eines starken Schlussspurts mit 25:23 gewinnen. „Wir spielen am Anfang gut, kämpfen uns nach dem Rückstand zurück in Satz eins. Wenn wir das aber nicht schaffen, sieht es aus, wie in den folgenden drei Sätzen. Das zeigt unsere Inkonstanz", analysierte PSV-Kapitän Paul Sprung. Denn in Abschnitt zwei liefen die Gastgeber permanent einem Rückstand hinterher, fanden keine Mittel gegen die Angriffe des Gegners und gaben diesen Satz mit 18:25 ab. Auch in Durchgang drei verschlief der PSV den Start, lag teilweise mit bis zu neun Zählern hinten und verlor mit 16:25.
Mit dem Rücken zur Wand und einem zwischenzeitlichen 1:2-Satzrückstand ging es für den PSV in Abschnitt vier. „Wir konnten dann den Aufschlagsdruck nicht mehr so hochhalten“, so Meingast. Zwar zeigten die Gastgeber in diesem Satz deutlich mehr Paroli, konnten auch bis zum zwischenzeitlichen 15:15 mithalten. Dann setzten sich die Bocholter jedoch ab, nutzten direkt den ersten Matchball zum 25:18 und feierten anschließend den Auswärtssieg mit: "Hier regiert der TUB." So feierten sonst eigentlich immer die Neustrelitzer Volleyballer, die jedoch auch das dritte Heimspiel in der aktuellen Serie verloren und die aktuelle Krise somit verschärften.