Viele neue Gesichter in Mondorfs Startaufstellung am Hardtberg sichern erfolgreichen Saisonstart
Gleich drei der vier Neuzugänge standen am Samstag zum Auftakt der zweiten Volleyball-Bundesliga beim Titelverteidiger aus Mondorf in der Startaufstellung. Lediglich Jonas Winterscheidt musste sich wegen einer Verletzung in der Vorwoche das Spiel als Zuschauer ansehen.
Er und die rund 100 Fans in der Hardtberghalle sahen einen sehr ausgeglichenen ersten Satz, in dem die eingespielte Truppe aus Schöneiche am Ende verdient wegzog und den Durchgang für sich entscheiden konnte.
Die Neuen um Caspers, Bils und Reuss mussten sich erst auf dem Feld mit der Mannschaft aus Niederkassel finden. So lag der TuS Mondorf auch im zweiten Durchgang früh mit sechs Punkten zurück, ehe man zu seinen eigenen Stärken fand und allmählich ins Rollen kam. „Ab Mitte des zweiten Satzes habe ich mich auf dem Feld richtig wohlgefühlt. Nachdem wir den Rückstand aufgeholt haben und uns leicht absetzen konnten, wurde auch die Stimmung in der Mannschaft besser und es hat richtig Spaß gemacht.“ resümiert Debütant Eric Caspers, der ab dem zweiten Satz einen ordentlichen Einstand in der zweiten Liga hinlegte.
Vor allem über den Mittelangriff dominierte der TuS Mondorf in den folgenden zwei Sätzen die Gegner aus dem Osten. Neuzugang Veit Bils wurde von Zuspieler Dinges gut in Szene gesetzt und hatte wenig Schwierigkeiten, seine Angriffe im Feld unterzubringen. Der MVP des Spiels überzeugte durch seine tadellose Angriffsquote, stellte den Gegner immer wieder mit seinem Block vor Probleme und schlug druckvoll auf. „Vielleicht war es im ersten Satz gar nicht so schlecht, einen kleinen Arschtritt zu bekommen. Unserem Mindset hat es auf jeden Fall gut getan und ab Mitte des zweiten Satzes sind dann unsere Sideout und Breakmaschinen gut angelaufen“, fasst der Man of the Match zusammen.
Nach der Kür folgte am Sonntag Nachmittag in Münster die Pflicht. Im Viertelfinale des WVV-Pokals schlugen die Pokalsieger des letzten Jahres souverän die Zweitvertretung des TSC Münster-Gievenbeck mit 3:0. Trainer Vlasakidis konnte allen mitgereisten Spielern ihre Spielanteile geben, ohne dass die Qualität im Spiel nachließ.
Am kommenden Wochenende stehen für die Truppe aus Niederkassel erneut zwei Spiele an. Am Samstag geht es auf die erste weite Auswärtsfahrt der Saison. Gegen Warnemünde gilt es für den Titelverteidiger schneller zur guten Form der letzten Saison zu finden, um drei Zähler mit nach Hause nehmen zu können. Am Sonntag folgt dann die Neuauflage des WVV-Pokalfinals des letzten Jahres gegen die Orderbasevolleys aus Münster. Diesmal geht es um den Einzug ins Finale.