Foto: Armin Kerscher
Nach einem spielfreien Wochenende greift der TV Dingolfing wieder in das Spielgeschehen ein. Als Spitzenreiter mit zehn Punkten Vorsprung geht es am Sonntagnachmittag zum SV Lohhof. Dort erwartet die „Dingos“ im bayerischen Derby eine schwere Aufgabe, denn die Gastgeberinnen liegen zwar aktuell nur auf Rang zehn der Tabelle, zeigen aber seit Wochen aufsteigende Form, was sich vor allem in den letzten vier Begegnungen auch in den Ergebnissen niederschlug. Denn die Lohhoferinnen gewannen drei der letzten vier Spiele und unterlagen in Freisen nur 2:3, was insgesamt zehn von zwölf Punkten erbrachte. Auch gegen den Tabellenführer will der SV Lohhof in einer sicherlich gut gefüllten Halle punkten. Drei Punkte brauchen die „Dingos“ noch aus den restlichen vier Spielen, davon zwei auswärts in Lohhof und zum Saisonabschluss in Grimma sowie in eigener Halle gegen Freisen und Vilsbiburg II. Es kann also bereits in Lohhof bei einem Drei-Punkte-Sieg mit der zweiten Meisterschaft in der 2.Bundesliga Süd der Damen hintereinander für den TV Dingolfing klappen. Nach einem trainings- wie spielfreiem Wochenende, „damit auch wieder die Köpfe frei werden“, wie TVD-Coach Andreas Urmann betonte, geht es in dieser Woche wieder wie gewohnt dreimal in die Halle zum Training und mit voller Konzentration auf das Spiel in Lohhof. „Wir wollen so früh wie möglich die drei noch fehlenden Punkte holen“, so Urmann, der auf einen kompletten und damit auch gesunden Kader hofft inklusive der drei Nachwuchstalente, die zuletzt auf der Südbayerischen Meisterschaft der U20 für ihren Stammverein Straubing spielten, was Antonia Herpich und Emilia Jordan betrifft sowie Lisa Wagner, die dort und beim Heimspiel gegen Karlsruhe-Beiertheim wegen Rückenprobleme nicht antreten konnte. „Ein Spiel gegen Lohhof ist immer etwas Besonderes“, betont auch „Dingo“-Kapitänin Mira Schrömer, zuletzt als wertvollste Spielerin beim TVD ausgezeichnet. In der Vorrunde gab es einen 3:1-Heimsieg für die „Dingos“, die fokussiert nach Lohhof fahren und dort Zählbares mit nach Hause bringen wollen - am besten eben mit der maximalen Punkteausbeute zur vorzeitigen Sicherung der zweiten aufeinander folgenden Meisterschaft im Süden.