Foto: M. Haack (MOZ)
Vierte Partie vor eigenem Publikum, dritte Niederlage: Die seit Jahren bekannte Heimfestung in der Granseer Dreifelderhalle bröckelt derzeit gewaltig. Doch das 1:3 (25:19, 22:25, 20:25, 19:25) gegen den TuS Mondorf am Samstagabend war aus Sicht der Zweitliga-Volleyballer des SV Lindow-Gransee hausgemacht. Vor 150 Zuschauern musste der Heimsechser improvisieren weil nicht nur Kapitän Eric Stadie wegen einer Knöchelverletzung ausfiel sondern. such Außenangreifer Piotr Adamowicz mit Rückenproblemen passen musste. „Wir haben für uns wilde Sachen machen müssen" verriet SVLG Trainer Peter Schwarz im Nachgang. Der etatmäßige Libero Mio Wüst wurde auf Außen eingesetzt, Vincent Freytag, hinter Adrian Klooss zweiter Zuspieler, gab den Ersatz-Libero, In Anbetracht dessen war Schwarz sogar sehr stolz auf seine Schützlinge machen das die Jungs wirklich richtig gut, haben sich gemausert. In der Konstellation wurde so noch nie miteinander gespielt, auch nicht trainiert. Dass es am Ende nicht zum Punkt reicht, müssen wir für uns akzeptieren, " Dabei waren die Grün-Weißen gegen die favorisierten Gaste aus Nordrhein-Westfalen, gegen die man ohnehin keine sonderlich gute Heimbilanz hat, nah dran an der Überraschung. Der erste Durchgang verlief nach Plan, „unsere Variante hatte sich ausgezahlt, die Annahme stand wirklich gut. Und Mondorf hat anfangs auch noch gepennt, da hat auf der anderen Feldhälfte wenig funktioniert", erkannte der Coach. Folgerichtig sicherten sich die Granseer Wölfe den ersten Satz. Fortan kam Mondorf besser ins Spiel, glich nach Sätzen aus und nutzte die fehlenden Granseer Abläufe zur Führung. „Es hätte auch kippen können, wir waren dran" sagte Peter Schwarz. Doch im vierten Abschnitt machten die Gäste, die sich mit dem zweiten Erfolg am Wochenende beim VC Olympia Berlin die Tabellenführung sicherten, den Deckel drauf. „Wir sind noch nicht abgeklärt genug, vielleicht zu unreif " resümierte der Heimtrainer, der die Saison als „ Lehrjahr" bezeichnet: „Mondorf ist nicht der Gegner, gegen den wir punkten müssen." Der amtierende Meister ist nach einem personellen Umbruch im Sommer derzeit nur Mittelmaß, rangiert im Ranking auf dem 8. Platz Beim VC Bitterfeld-Wolfen am nächsten Wochenende sollte dagegen wieder etwas möglich sein: „Wir sind aber wieder nicht Favorit,