Foto: Nicol Marschall
Der SC Potsdam gibt hiermit eine weitere Personalentscheidung für die bevorstehende Saison bekannt. Antonia Stautz (Annahme/Außen), Kapitän des Erstligateams, verlässt den Verein.
Antonia kam vor vier Jahren von Erfurt nach Potsdam und profilierte sich schnell zu einer Leistungsträgerin im Team. Besonders unter dem Trainergespann von Guillermo Hernandez, hat sie eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Für ihr Auftreten auf dem Feld wurde Antonia Stautz die Kapitänsrolle übertragen und war ein wichtiges Bindeglied zwischen der Mannschaft, dem Management bzw. Trainerteam, aber auch gegenüber den Medienvertretern. Mit ihr gelang es dem SC Potsdam, die besten Ergebnisse in den letzten drei Jahren zu erkämpfen, wie die dritten Plätze in der Meisterschaft und das Erreichen des DVV-Pokalfinales 2021.
Zum Wechsel äußerte Antonia Stautz, „ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich habe mich in Potsdam immer wohl gefühlt und bin dem Verein, sowie den Trainern für das große Vertrauen in den letzten Jahren mir gegenüber, sehr dankbar. Ich freue mich auf ein Wiedersehen und wünsche Allen weiterhin alles Gute.
Für ihre Leistungen auf dem Feld wurde Antonia in der letzten Saison und in den Jahren davor, mehrfach als „MVP“ ausgezeichnet.
Für Cheftrainer Guillermo Hernandez ist dieser Wechsel ein großer Verlust für den Verein. „Nicht nur der Kapitän geht, sondern die couragierteste Person die ich trainiert habe. Unglücklicherweise haben ihre Verletzungen dazu geführt, dass sie wenig Spielzeit in der letzten Saison bekommen hat. Ich verstehe ihre Entscheidung zum Wechsel, aber die Türen bei uns sind für Sie jederzeit offen, es ist ihr Haus …“.
Sportdirektor Toni Rieger: „Antonia hat vier Jahre im Verein gespielt. Sie hatte sicherlich sportlich gesehen, ihre beste Zeit bei uns und ich hoffe, dass sie auch so bei uns zufrieden war. Mit ihr belegten wir zweimal den 3. Platz in der Meisterschaft und gewannen in diesem Jahr die Silbermedaille in DVV-Pokal. Sie ist nicht nur eine Spielerin die wegen eines Aufschlages eingewechselt wurde, sondern dass sie die Qualitäten besitzt, tollen Volleyball zu spielen. Leider hatte sie durch Verletzungen in dieser Saison weniger Einsatzzeiten gehabt.
Ich hoffe, dass sie bei einem Wechsel zu einem anderen Verein an ihre alte Leistungsstärke anknüpfen kann. Wir sind ihr für ihre Zeit in Potsdam äußerst dankbar. Als Kapitän war sie auf dem und neben dem Platz immer ein Vorbild für alle Spielerinnen. Ich verstehe ihren Wechselwunsch, der aus ihrer gegenwärtigen Situation heraus entstanden ist. Wir haben ihr ein Vertragsangebot unterbreitet, sie möchte aber mehr Spielpraxis haben. Wir als Verein möchten in der kommenden Saison wieder unter die ersten vier Platzierten kommen. Antonia hat sich letztlich gegen das Angebot entschieden, weil sie in einem anderen Verein die Chancen sieht, mehr spielen zu können. Wir sind als Verein absolut dankbar für die gemeinsame Zeit. Wir wünschen Antonia, dass sie schnell da anknüpfen kann, wo sie zum Beginn der letzten Saison leistungsmäßig war und vor allem verletzungsfrei bleibt“.