Der Dresdner SC hat nach 1999, 2007, 2014, 2015 und 2016 den nächsten Meistertitel errungen. Nach 0:2-Rückstand in der „Best-of-Five“-Serie feierten die Sächsinnen zwei Tiebreak-Erfolge und erspielten sich die Chance auf den Meisterschaftstriumph in der heimischen Margon Arena. Im fünften Spiel konnten sich die Elbstädterinnen dann mit 3:0 (25:20, 25:23, 26:24) gegen Allianz MTV Stuttgart durchsetzen.
Der neue Deutsche Meister heißt Dresdner SC. Foto: Dirk Michen
Wie schon 2015 und 2016 behielten die Dresdnerinnen im Playoff-Finale gegen Stuttgart die Oberhand. Somit darf Chef-Trainer Alexander Waibl auch 2021 die bronzene Meisterschale im Trophäenschrank der Schwarz-Roten platzieren. Nach drei Meistertiteln unter ihm ( ’14, ’15, ’16) schließen die Sächsinnen damit wieder an alte Erfolge unter ihrem langjährigen Trainer an.
Die Gefühlslage nach dem 3:0-Erfolg beschreibt Waibl so: "Für mich ist ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen. Ich denke, es war eine unterhaltsame Finalserie und wir freuen uns natürlich, dass wir die Deutsche Meisterschaft gewonnen haben". Nach drei knappen Partien würdigt er ebenfalls die Leistung der Stuttgarterinnen: "Ich weiß auch, wie es sich auf der anderen Seite anfühlt und deshalb ein großes Kompliment an den Allianz MTV Stuttgart!".
Nach anfänglichen corona-bedingten Schwierigkeiten zum Saisonstart mussten sich die Sächsinnen in der Hauptrunde nur dem SC Potsdam und Allianz MTV Stuttgart geschlagen geben. Zwischenzeitlich konnte die Mannschaft um Storck, Stigrot und Dürr eine Serie von 12 Siegen in Folge erreichen und beendete die Hauptrunde auf dem Spitzenplatz. Im Viertel- und Halbfinale der Playoffs wurden Aachen und Potsdam in jeweils zwei Partien geschlagen. Doch der Auftakt im Meisterschaftsfinale misslang gründlich. Nach der 0:3-Niederlage in Spiel 1 gegen die Mannschaft von Tore Aleksandersen wurden Erinnerungen an die zwei Hauptrunden-Pleiten gegen die Blau-Weißen wach. Nachdem in drei Pflichtspielen gegen starke Stuttgarterinnen kein einziger Satz gewonnen werden konnte, kämpften sich die DSC-Frauen leidenschaftlich in diese Serie hinein. In den drei aufeinander folgenden 5-Satz-Spielen errangen die Frauen aus dem Elbflorenz zwei Siege und erzwangen den dann erfolgreichen Show-Down in Spiel 5.