VCO Dresden – SV Lohhof (20.09.2020, 14:00)
"Wir wollen am Ende unter den Top-5-Mannschaften der Liga sein", geben sich die Nachwuchsvolleyballerinnen aus Dresden vor ihrem Saisonauftakt gegen den SV Lohhof selbstbewusst. Dafür schätzen die Sächsinnen ihre "Ausdauer und Athletik" als ihr größtes Pfund ein, "durch das längere Ballwechsel und Fünf-Satz-Spiele kein Problem sind", meint Lena Ziegert vom VCO Dresden.
Die Unterschleißheimerinnen wollen in der Saison 20/21 "als Team zusammenwachsen und gemeinsam zocken dürfen", rufen die Spielerinnen als Saisonziel aus. Dafür integrieren die Bayerinnen Joana Hurler, Maxima Wiesmüller und Lena Müller aus der zweiten Mannschaft. Tabea Schwarz kommt vom College aus den USA und Mona Boyer (früher 1. Bundesliga) kehrt zu ihrem Ausbilderverein zurück.
Die Dresdnerinnen bekommen ebenfalls Zuwachs und verpflichteten Lena "Gletscher" Gretzschel, Emely Nowak, Lotte Goertz, Berit Rehse, Aliza "Alschi" Baumgart und Mira Ledermüller. Alle Talente wechseln dabei aus der Region oder aus weiteren Nachwuchsmannschaften des VCO Dresden in die erste Mannschaft.
Die Zuspielerin Stefanie John vom SV Lohhof ballt die Faust. Foto: Robert Burschik
Rote Raben Vilsbiburg II – TV Planegg-Krailling (26.09.2020, 15:00)
Für Planegg-Scout Florian Zach ist der "erste Spieltag immer spannend, weil es der einzige Spieltag der Saison ist, bei dem wir den Gegner nicht kennen". Für die Spielerinnen vom TV Planegg-Krailling gilt: "Prinzipiell freuen wir uns natürlich alle, dass wir endlich wieder Volleyball spielen dürfen", sagt die Diagonalangreiferin Chantal Martin. "Sechs von uns haben aufgehört. Dafür haben wir fünf neue Spielerinnen bekommen", fasst Martin die Transfers aus der Sommerpause zusammen.
"Wir müssen uns zwar alle erstmal einspielen, aber wir haben uns echt verstärkt und sind auf Außen ein ganzes Stückchen größer geworden", analysiert sie die neue Kadersituation. Zusätzlich zum Umbruch auf dem Feld wurde Flo Saller nach dem Abschied von Sven Lehmann zum Chef-Coach.
Auch in Vilsbiburg veränderte sich der Kader grundlegend. Unter dem Motto #staytogether formiert sich bei den Vilsbiburger Frauen eine komplett neue Mannschaft. Drei Spielerinnen aus der vergangenen Saison blieben und wurden durch junge Spielerinnen aus der Region ergänzt. Eszter Nagy von den Roten Raben Vilsbiburg II und ihre Teamkolleginnen sind jedenfalls schon "hungrig auf ein gutes erstes Spiel, nachdem die vergangene Saison so unerwartet beendet wurde".
Freude beim TV Planegg-Krailling über den Punkt. Foto: TV Planegg-Krailling
TG Bad Soden
Ihre Meisterschaft konnten die Frauen der TG leider nicht so ausgelassen feiern wie erhofft. Aber auf die "neuen sportlichen Herausfoderungen und vielen neuen Erfahrungen" freut sich Steffen Pfeiffer, Sportlicher Leiter der Abteilung Volleyball der TG Bad Soden, stellvertretend für seine Mannschaft.
In der Sommerpause konnten sich die Hessinnen mit einer teaminternen Corona-Challenge gegenseitig fit halten, bis dann später wieder in Kleingrupen und schlussendlich mit dem gesamten Team trainiert werden konnte. Für das Ziel "Klassenerhalt" hat die TG Jacqueline Pfeiffer als Libera vom SSC Bad Vilbel, Matylda Bartoszewska im Mittelblock von der TG Mainz-Gonsenheim, Mittelblockerin Nieke Stock vom VC Wiesbaden und Lia-Tabea Mertens für das Zuspiel von der TG Mainz Gonsenheim verpflichtet.
TV 05 Waldgirmes
Beim Vorbereitungsturnier BBSC-Cup in Berlin konnte sich der TV Walgirmes 05 schon mit seinen Konkurrentinnen aus der Liga wieder vertraut machen. Die Vorfreude, wieder auf dem Feld zu stehen, steht dabei jedoch im Fokus. "Endlich wieder zu spielen, ist riesig, egal welcher Gegner in unsere Halle kommt", so Kapitänin Anna Borowek.
Mit Lea Beerboom, Vanessa Krauss und Haitham Aleter wechseln drei neue Spielerinnen ins Team, um am Ende "mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren", wie Borowek das Saisonziel auf den Punkt bringt.
Punkt für den TV 05 Waldgirmes! Foto: TV 05 Waldgirmes
TV Dingolfing
Vergangene Saison und diese Spielzeit - für den TV Dingolfing bleibt der Gegner der ersten Partie die Vorwärts Sachsen Volleys Grimma. "Es war 19/20 schon ein toller und spannender Auftakt mit langen Ballwechseln und dem glücklicheren Ende für uns", sagt Natascha Niemczyk.
Auch am Kader ändert sich nicht viel. Der "Großteil der Mannschaft bleibt im wie Vorjahr", dafür übernimmt Jürgen Pfletschinger das Traineramt von Andreas Urmann. Pfletschinger führt den Zweitligisten somit zum vierten Mal seit 1991 an.
Ein konkreten Tabellenplatz visieren die Dingolfinger Frauen nicht an, aber sie wollen "das Beste aus unserem Team herausholen und uns von Spiel zu Spiel steigern", formuliert Niemczyk die Aussichten für 2020/21.
Geballter Jubel auf Seiten der Dingolfinger Spielerin. Foto: Armin Kerscher
TV Altdorf
Der Aufsteiger aus dem Nürnberger Land freut sich auf die Herausforderung, denn "für die meisten im Team ist es ihre Zweitliga-Premiere", sagt Senta Fößel.
Für "spannende Spiele gegen unbekannte Gegner" haben sich die Fränkinnen mit Online-Athletiktraining fit gehalten, erinnert sich Fößel an die Sommerpause.
Daran schließt auch das offizielle Saisonziel der Altdorferinnen an: "Nicht-Abstieg und für ein paar Überraschungen sorgen", so Fößel.
Die Aufsteigerinnen vom TV Altdorf feiern. Foto: SG Erfurt Electronic
proWIN Volleys TV Holz
Die vergangene Saison war für die Spielerinnen des TV Holz "aus sportlicher Sicht keine überragende", blickt Teammanager Steven Weber zurück. Das offizielle Saisonziel für die Saarländerinnen ist daher: "Ein Platz im gesicherten Mittelfeld und die Entwicklung unserer jungen Spielerinnen."
Nach sechs Monaten Pause sind "alle Mädels super motiviert und arbeiten hart an sich", um erfolgreich in der neuen Saison anzugreifen, resümiert Weber.
Mit Henner Brockmeier wechselt ein neuer Trainer aus dem Jugendbereich der Volleyball Bisons Bühl ins Saarland. Der Kader wird durch Alex Donaghy, Mira Weber, Lara Jülg und Tilly Michaely verstärkt.
Die Spielerinnen von den proWin Volleys TV Holz reißen die Arme in die Luft. Foto: Georg Kunz
Das sind die Partien vom 1. Spieltag (19. und 20 September):