Nach dem Spiel gegen den amtierenden Meister der Zweiten Liga bleibt die Erkenntnis: Da wäre mehr drin gewesen. Über weite Strecken zeigten die Humänner abermals eine gute Leistung. Vor allem die stabile Annahme um Libero und VVH-MVP Matthäus Gawryluk legte den Grundstein für die 1:0-Satzführung (25:22).
Nach ausgeglichenem Start in Durchgang Zwei (3:3) schaffte es der VVH-Angriff immer seltener Punkte einzufahren (6:14). Nach einer Aufschlagserie von Diagonalangreifer Leo Große-Westermann brachten sich die Gastgeber noch einmal in Lauerstellung (12:15), vergaben die Chance auf den sicheren Punktgewinn aber letztendlich aufgrund der schwankenden Leistung (18:25).
Der dritte Satz kann sicher als Knackpunkt bezeichnet werden. Der VVH lag zwar lange zurück, verlor aber den Anschluss zu den Gästen nicht (5:6; 15:18; 18:19). In der Crunchtime drehten die Humänner dann richtig auf. Der zum Aufschlag eingewechselte Thomas Wojtczak machte einen starken Job und ließ die Halle bei 23:20 feiern. Die erneute Satzführung war zum Greifen nah. Mitteldeutschland ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und entschärfte bis zum 23:25 jeden VVH-Angriff.
Anschließend starteten die Essener gut in den vierten Satz (6:4). Beim Abpfiff waren es jedoch wieder einmal die Gäste, die sich über die Punkte freuten (17:25).
Bereits am Samstag (14.3., 20 Uhr) wartet bereits das nächste Heimspiel auf den VV Humann Essen und mit dem Tabellendritten Moerser SC ein bekannter Gegner aus der Nachbarschaft.