Stabile Annahme und Druck im Angriff - das waren die Eckpfeiler zur 2:0-Satzführung im Spiel gegen TuB Bocholt. Im zweiten Satz führten die Humänner bereits mit zehn Punkte (18:8), als der Gastgeber mit geänderter taktischer Aufstellung - ein statt zwei Zuspieler - mehr und mehr den Druck erhöhte. Klaus-Martin Stuhlmann, der VVH-Trainer Jens Bräkling an diesem Abend vertrat, wechselte daraufhin häufiger, aber das richtige Rezept fanden die VVHler nicht mehr (3:2 (22:25; 24:26; 25:17; 25:19; 15:7). „Die taktische Umstellung und der dritte Durchgang waren die Knackpunkte der Partie. Wir sind einfach nicht konstant genug in unseren Leistungen“, resümiert Stuhlmann.
Wieder einmal zeigten die Essener gute Ansätze, doch konnten sich am Ende nicht mit einem Sieg belohnen. Gegen Bocholt sprang zumindest ein Tabellenpunkt heraus, der der noch jungen Mannschaft Auftrieb im Abstiegskampf geben soll.
Nach zwei Wochen Spielpause empfängt VV Humann Essen am Samstag (22.2., 20 Uhr) vor heimischen Publikum VC Bitterfeld-Wolfen. Die Sachsen befinden sich nach dem gewonnenen Punkte gegen Schüttorf derzeit zwar nicht mehr auf einem direkten Abstiegsplatz (11.), werden aber das Spiel nutzen wollen, um sich Luft zum Tabellenkeller zu verschaffen.