Moritz Reichert ist "Volleyballer des Jahres 2019". Der Kapitän der BERLIN RECYCLING Volleys aus der Volleyball Bundesliga setzte sich der Leser-/User-Wahl von Volleyball Magazin und www.volleyball.de vor vier seiner Nationalmannschaftskollegen durch, die allesamt bei ausländischen Klubs spielen.
Gewann 2019 mit den BR Volleys die Meisterschaft und die comdirect Supercup: Moritz Reichert (Foto: Conny Kurth)
Bei den Frauen wurde Louisa Lippmann nach 2017 und 2018 zum dritten Mal in Serie zur Volleyballerin des Jahres gewählt. Die China-Legionärin gewann mit deutlichem Vorsprung vor vier Spielerinnen, die ihr Erfolge 2019 hauptsächlich in der Volleyball Bundesliga feierten.
"Das ist eine große Überraschung für mich. ,Volleyballer des Jahres’ - damit hätte ich nicht gerechnet. Das hört sich gut an, diese Auszeichnung freut mich sehr", sagte Reichert nach der für ihn unerwarteten Wahl.
Der 24-Jährige vereinte 26 Prozent der Stimmen auf sich und lag damit vor Vorjahressieger Lukas Kampa (KS Jastrzebski Wegiel / 22 Prozent), Georg Grozer (Zenit St. Petersburg / 11 Prozent), Ruben Schott (Trefl Gdansk / 10 Prozent) und Christian Fromm (KS Jastrzebski Wegiel / 9 Prozent).
Einen "ganz herzlichen Dank an alle, die mich gewählt haben", schickte Lippmann aus Schanghai. "Das freut
mich, und ich empfinde das als besondere Ehre. Vor allem jetzt, wo ich so weit weg von Deutschland bin."
Die 25-Jährige erhielt 36 Prozent aller Stimmen. Hinter Lippmann belegten Jennifer Geerties (SSC PALMBERG Schwerin/Imoco Volley Conegliano / 12 Prozent), Pia Kästner (ALLIANZ MTV Stuttgart / 10 Prozent), Denise Hanke (8 Prozent) und Kimberly Drewniok (beide SSC PALMBERG Schwerin / 7 Prozent) die Plätze zwei bis fünf.