TuB fährt den zweiten 3:2-Erfolg ein

DJK Delbrück vs. TuB Bocholt, 22.09.18, 2. BLNM
Zweites Spiel, zweiter Sieg
Foto: Wisniowski

Nach zwei Stunden Spielzeit stand ein 3:2 (22:25, 26:24, 24:26, 25:22, 15:9) zu Buche. „Wir haben aber nicht gut gespielt. Das waren höchsten 70 bis 80 Prozent von dem, was wir leisten können“, sagte Goor.

Mit der Ausbeute von vier Punkten aus den zwei Spielen gegen Konkurrenten im Abstiegskampf kann der TuB-Coach aber gut leben. Denn er verwies einmal mehr darauf, dass sich sein Team eigentlich noch in der Vorbereitung befindet, da viele Spieler aus dem Kader bis vor ein paar Wochen noch als Beachvolleyballer unterwegs waren. In der vergangenen Trainingswoche kam dann auch noch hinzu, dass Yannik Ahr nicht regelmäßig trainieren konnte. Über ihn hatte TuB Bocholt zum Saisonstart gegen den TV Baden viele Punkte erzielt. Diesmal waren dem Außenangreifer die fehlenden Trainingseinheiten doch anzumerken. Aber auch mit der Leistung bei der Annahme war Goor überhaupt nicht zufrieden. „Wir mussten deshalb schon hart arbeiten, um uns die zwei Punkte zu sichern“, sagte er.

Der erste Satz ging vor den 250 Zuschauern aber ziemlich glatt 22:25 verloren. Goor nahm danach einen Wechsel auf der Position des Zuspielers vor. Für Luis Kubo kam Lukas Essing. „Luis stellt die Bälle ein wenig schneller, Lukas etwas höher und langsamer. Das passte an diesem Tag besser, weil die Angriffsleistung nicht gut war. Kaum ein Spieler hat die Form von der Vorwoche erreicht“, sagte Goor. Das traf auch auf Libero Lennart Bevers zu, der aber erneut zum besten Bocholter Spieler gewählt wurde.

Satz unnötig verloren

Mit Essing auf dem Feld gewann TuB Bocholt Durchgang zwei 26:24, hatte im dritten Satz aber beim 24:26 das Nachsehen. „Diesen Satz haben wir völlig unnötig verloren“, sagte Goor. Sein Team riss sich aber zusammen, gewann Durchgang vier 25:22 und hatte dann auch beim 15:9 im Tiebreak keine Probleme mehr. „Jetzt haben wir nächste Woche noch ein Spiel gegen den SV Lindow-Gransee, dann steht der Pokal an. Im Oktober haben wir aber viel frei, was uns helfen wird, uns besser einzuspielen“, sagte Goor. Noch ist der Leistungsunterschied innerhalb des Kaders zu groß, als dass der TuB-Coach ohne Probleme wechseln kann, wenn das Spiel nicht nach seinen Vorstellungen verläuft.

veröffentlicht am Montag, 24. September 2018 um 09:38; erstellt von BBV, TuB Bocholt 1907 e.V.