„Adler“ retten zwei Punkte

Moerser SC vs. VCO Berlin, 15.12.19, 2. BLNM
Hoppe, Seybering und Carter stemmen sich gegen den VCO Angriff
Foto: Moerser SC Pressestelle

Im zweiten Spiel am Wochenende gab es nach der Abfuhr durch Lindow-Gransee ... gegen das Team vom VCO Berlin eine Punkteteilung mit einem einigermaßen versöhnlichen Ende für die Mannschaft von Trainer Rieskamp. Steigerung gegen Berlin, aber doch Federn gelassen ...

Gestartet war man wieder schlecht, dann brachte eine Steigerung im kämpferischen Bereich nach 1:2 Rückstand im Tiebreaker doch noch zwei Punkte – hart verdiente Punkte.

Zunächst wieder vorgeführt

Doch nur der Auftakt zufriedenstellend: Berlin ins Aus, Oliver Staab setzt sich durch und David Seybering „fischt“ einen von Berlin gelobten Ball weg: 3-1. Danach aber schon Ende der Herrlichkeit: VCO druckvoll und präzise, beim MSC ähnliche Probleme wie am Vortage.

Der 2. Durchgang startet mit Jonas Hoppe im Zuspiel. Von Beginn an enge Auseinandersetzung – Staab, Seybering und Carter machen die Punkte, Moers mit Mini-Vorteil bei 8-7. Alles eng - bis David Seybering zum 22-19 blockt. Weiter unangenehme Aufschläge von Oskar Klingner, die Berlin nicht optimal verarbeiten kann.

Rieskamp noch mal gequält

Der dritte Satz wieder eine Qual für Trainer Hendrik Rieskamp. Eine kaputte Annahme, ein Berliner Netzroller-Aufschlag, zwei Moerser Aufschlagfehler, noch ein schwache Moerser Annahme und bei 1-5 Auszeit von Trainer Rieskamp, der nun hörbar giftig wird. Aber das Elend geht weiter: Angriff ins Aus, der Berliner Zuspieler mit heftigem „dunking“ nicht geahndet, harmloser Moerser Angriff mit Konter, noch eine vermurkste Annahme und 4-11. Da ist der Satz schon weg ...

In der Grundformation im 4. Satz aber endlich wach und neu konzentriert. Hoppe und Carter wieder im Spiel. Bei 4-0 Auszeit Berlin (zwei direkte Fehler, einmal Carter und einmal Seybering/Staab Block. Der MSC nun konzentriert weiter, geht nach dem ersten Drittel mit 8-2 in Führung ... und landet einen klaren Satzgewinn.

Gerade noch die Kurve gekriegt

Die erste Hälfte im Tiebreaker extrem knapp aber mit kleinen Vorteilen für das Team von Rieskamp: Staab zum 4-2, Schattenberg zum 5-3, Aufschlagfehler Berlin zum 6-4. Eng weiter bis 10-10, dann sorgt ein von der Netzkannte abgefälschter Aufschlag von Chris Carter für das 11-10, ein Schattenberg/Seybering Block für die 12-10 Führung ... und nach einer Mega-Rallye kann Staab zum 13-11  realisieren. Bei 14-11 wird’s nach Aufschlagfehler noch einmal etwas enger (14-12) ... aber dann kann Jonas Hoppe den Berliner Block gefühlvoll anschlagen/legen und den Sack zumachen.

Stimmen:

Trainer Hendrik Rieskamp: „Das war eine kleine Rehabilitation in Bezug auf das Spiel vom Vortage. Ich habe mich ganz besonders über die Reaktion der Zuschauer gefreut, die unsere Mannschaft toll unterstützt haben – Danke dafür. Ansonsten habe ich eine größerer Bereitschaft gesehen, größeren Einsatz. Unser Aufschlag war besser und wir haben die Rallies besser zuende gespielt. Aber ich habe auch Schwächen gesehen – die Arbeit geht weiter.“

Trainer Daniel J. Ilot: „Das war ein gutes Spiel, wir mussten hart arbeiten. Aber es hat gut getan in dieser schönen Halle vor diesem Publikum zu spielen. Fantastic crowd. Wir sind gerne gekommen. Am Ende war Moers doch ein wenig besser. Sie haben dann mehr über die Mitte gemacht, haben von außen smarter angegriffen. Wir waren dann nicht mehr ganz so frisch – vier Spieler hatten krankheitsbedingt Trainingsrückstand."

veröffentlicht am Montag, 16. Dezember 2019 um 01:47; erstellt von Moerser SC Pressestelle, Moerser SC 1985 e.V.
letzte Änderung: 16.12.19 01:47